Zum ersten Mal nach der Coronapause trafen sich die Mitglieder des Schützenvereins "Reichenstein" in Stadlern wieder zu einer Generalversammlung im Gasthaus Knott in Charlottenthal. Nachdem das Vereinsjahr immer von März zu März terminiert ist, musste 2020 die Versammlung abgesagt werden. Ebenso 2021 und auch im März 2022. Um das Versäumte nachzuholen, fand diese Generalversammlung außerhalb des Turnus, im Juli, statt. Ab 2023 soll wieder alles in geordneten Bahnen verlaufen.
Die sportlichen Aktivitäten waren eingefroren, kirchliche und weltliche Feste gab so gut wie keine. Die Vereinstätigkeiten beschränkten sich im wesentlichen auf Erhaltungsmaßnahmen beim Inventar und Mitgliederpflege wie Geburtstage, Geschenkeverteilung für Senioren, an Beerdigungen wurde, teilweise nicht formell, sondern in zivil teilgenommen. Das berichtete detailliert der erste Schützenmeister Helmut Werner. Damit leitete er über zum Totengedenken. Verstorben waren Kassenprüfer Berhard Wiezorreck, Ehrenmitglied und Kassenprüfer Günter Wiezorreck sowie die Wirtin des Gasthauses Knott, Elfriede Knott. Die Versammlung gedachte in einer Schweigeminute der Verstorbenen.
Als nächstes standen die Kassenberichte für drei Jahre auf dem Programm. Die Kassenverwalterin Corinna Werner trug sie pro Jahr in zusammengefasster Form vor. Die Hauptausgaben bezogen sich im wesentlichen auf die Renovierung der Vereinsfahne und von Fahnenbändern.
Den nächsten Punkt bildeten die Ehrungen für Vereinstreue in drei Schritten für die Jahre 2020 bis 2022. Bürgermeister Gerald Reiter assistierte dabei den Schützenmeistern. Geehrt wurden für zehn Jahre Betty Baier, Georg Bayer, Brigitte Wilbanks und Sebastian Paa. 25 Jahre mit dabei sind Tanja Dietl, Sieglinde Knott, Georg Merdan, Peter Wild, Franz Liebl, Barbara Reger, Beate Wiezorreck. Seit 40 Jahren sind Gaby Koller, Silvia Roiger, Werner Vogl, Anita Werner, Bernhard Wiezorreck, Otto Glaser, Michael Knott, Andrea Vogl, Reinhard Wurm, Petra Reiminger, Karl-Heinz Kopp und Maria Bayer Lorch am Rhein dem Verein treu. Ganze 50 Jahre sind Erich Hansowitz, Günther Holler, Rudolf Kreuzer, Alfons Nesner, Anton Wilfert, Cilli Wilfert, Heribert Wurm, Hilde Kleber und Inge Wiezorreck schon dabei.
Anschließend bedankte sich Reiter beim Schützenverein für die Bereicherung des Vereinslebens. Er betonte, dass der Verein auch außerhalb seiner Vereinsgrenzen bereit für Hilfsaktionen ist. Weiter gab er seiner Hoffnung Ausdruck, dass das Vereinsleben der Schützen, nach erzwungener Pause, wieder neu belebt wird, damit der Verein ein wichtiger Baustein für das örtliche Vereinsgefüge bleibt.
Zum Schluss gab Schützenmeister Werner noch einen Ausblick auf die geplanten Vereinstätigkeiten. Nach dem Raiffeisenpokalschießen und der Teilnahme am Frauentag ist wieder ein Bürgerschießen und ein Kirchweih-Preisschießen geplant.
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