"Wo Maria verehrt wird, spürt man Wärme und Geborgenheit – an vielen Wallfahrtsorten, wo Menschen Zuflucht in ihren Nöten suchen, ist ihre Gegenwart spürbar”, betonte Pfarrer Wolfgang Dietz bei seiner Begrüßung im Gotteshaus in Stadlern. Im Vertrauen zu ihr ließen sich Sorgen und Lasten ablegen – "wir können Maria bitten, uns tragen zu helfen, wenn etwas zu schwer wird".
Aus dem Johannes-Evangelium betrachtete der Priester in seiner Predigt die Stelle, die über die Hochzeit von Kana berichtet. Maria habe die Verlegenheit der Brautleute gespürt, als der Wein ausging. So wie sich bereits damals für andere um Hilfe bei ihrem Sohn einsetzte, so sei sie bei Jesus stets Fürsprecherin für alle Menschen. Und ihre Ermahnung an die Diener bei dieser Hochzeit "Was er euch sagt, das tut", sollte auch für die Gläubigen gelten. Maria könne nur dem helfen, der auf das Wort und die Weisung Gottes höre, so der Geistliche.
Nach der Andacht, musikalisch vom Schönseer Kirchenchor begleitet, zogen die Gläubigen, voran die Blaskapelle und Vereinsabordnungen, in einer Lichterprozession durch den Ort. In der Wallfahrtskirche fand die Marienverehrung mit dem Segen des Priesters und dem gemeinsam gesungenen "Segne du Maria" einen würdevollen Abschluss.
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