Stadlern
11.12.2019 - 11:34 Uhr

Seniorennachmittag ist ein großes Gemeinschaftswerk

Traditionell trifft sich die ältere Generation der Grenzgemeinde Stadlern am ersten Adventsonntag in der MMM-Kantine. Mit Musik und Spiel bescheren Gemeinde und Ortsvereine kurzweilige Stunden.

Die Stadlerner Nachwuchsmusiker (stehend von links) Alina Drachsler, Eva und Anja Paa, sowie (sitzend) Samuel Neudecker unterhielten die Besucher in der MMM-Kantine. Bild: mmj
Die Stadlerner Nachwuchsmusiker (stehend von links) Alina Drachsler, Eva und Anja Paa, sowie (sitzend) Samuel Neudecker unterhielten die Besucher in der MMM-Kantine.

„Gute Tradition seit 40 Jahren“ stand Anfang Dezember 2009 in der Grenz-Warte. Gemeint war damit der Altennachmittag, der auf Initiative von Johann Koller und dem damaligen Bürgermeister Rudolf Seitz erstmals am 14. Dezember 1969 in der MMM-Kantine abgehalten wurde. Inzwischen sind es also 50 Jahre, dass an einem Sonntagnachmittag in der Vorweihnachtszeit – der erste Adventsonntag ist seit über 40 Jahren fester Termin – die Besucher auf die „stade Zeit“ eingestimmt werden.

Mit „Alle Jahre wieder“ eröffneten Musikanten der Blaskapelle den Altennachmittag in diesem Jahr. Zweiter Bürgermeister Tobias Eckl dankte den Organisatoren wie auch den Helfern aus der Reihen der Ortsvereine, dem Servicepersonal sowie MMM-Gesellschafter Michael Koller für die Räumlichkeiten.

Erste Interpretin war Alina Drachsler, die mit Gesang und Gitarrenbegleitung auf den Advent einstimmte. Pfarrer Wolfgang Dietz schilderte die Entstehung des Adventskranzes. Die ursprünglich Idee hatte ein evangelischer Theologen bei der Betreuung der Kinder in einem Waisenhaus. Dort wurde in der Vorweihnachtszeit jeden Tag beim abendlichen Vorlesen eine Kerze entzündet. Der von Johann Hinrich Wichern aufgestellte erste Kranz in Form eines Wagenrades hatte wesentlich mehr Kerzen als heute. Während der Woche brannten kleine Kerzen, Sonntags dann größere. Aus diesem „Wichernschen“ Adventskranz stammt das heute bekannte Symbol der Vorweihnachtszeit, das in einer katholischen Kirche erstmals 1925 in Köln aufgestellt wurde.

Musikalisch ging es mit Jugendlichen aus der Gemeinde weiter. Altbürgermeister und Moderator Günther Holler kündigte Samuel Neudecker sowie Eva und Anja Paa an. Ohne Lampenfieber gaben sie am Akkordeon, an Gitarre und Piano Melodien und Gesang zum besten. Eine Ministrantengruppe wartete mit einer gespielten Szene vom allerersten Weihnachtsbaum sowie einer Geschichte, bei der Helene Kopp am Mikrofon stand, dazu auf.

Während der Pause wurden Kaffee und Kuchen serviert, womit die Ortsvereine unter Federführung des OWV diese Zusammenkunft der Senioren gerne unterstützten.

 
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