(eib) Bevor der Startschuss für den Lauf über die bayerische-tschechische Grenze fällt, wird die Zeit in Stadlern musikalisch von einer böhmischen Kapelle überbrückt. Im Sportheim sorgt das Organisationsteam bei der Registrierung der Läufer und der Ausgabe der Startnummern für einen reibungslosen Ablauf; Nachmeldungen werden bis spätestens eine halbe Stunde vor dem Start angenommen.
Während in den ersten Jahren nur wenige Läufer von der deutschen Seite dabei waren, steigerte sich das Interesse zuletzt. Im vergangenen Jahr lag das Starterfeld erstmals über Teilnehmer - bei guten Wetterbedingungen sollte diese Marke auch heuer zu schaffen sein.
Um 11 Uhr schicken die beiden Bürgermeister Gerald Reiter (Stadlern) und Hynek Říha (Poběžovice) die Athleten auf den 21,6 Kilometer langen Paneuropa-Halbmarathon, der durch das landschaftlich äußerst reizvolle, aber bergige Gebiet des Böhmerwalds führt. Die Strecke fordert von den Athleten Kraft und Ausdauer. An mehreren Getränke- und Verpflegungsstationen werden die Starter versorgt.
Das Ziel in Poběžovice (Ronsperg) ist der Platz vor dem Schloss. Die Marathon-Veranstaltung ist eingebettet in das Stadt- und Kirchweihfest in der Partnerstadt der drei Schönseer Land Gemeinden. Die Siegerehrung wird kurz nach Wettkampfschluss um 14.15 Uhr von den beiden Bürgermeistern vor dem Schloss vorgenommen. Preise erhalten die drei Läufer in jeder Kategorie, jeder Teilnehmer bekommt Erinnerungsgeschenke und ein wertvolles T-Shirt mit dem Logo des Wettkampfs.
Für die Gemeinde Stadlern sind die grenzüberschreitende Zusammenarbeit und die guten Beziehungen zu den tschechischen Nachbargemeinden unerlässlich. Der Paneuropa-Halbmarathon unterstreicht die sportlichen Verbindungen und erinnert an den Grafen Coudenhove-Kalergi, Schlossbesitzer in Ronsperg und Gründer der Paneuropabewegung.
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