Blättern in der Geschichte

Steinberg am See
06.12.2019 - 15:46 Uhr

Da die "Jungfernausgabe" des "Gmoaböichls/Gmoabladln vo Schdamberch und Wackerschdorf" im vorigen Jahr ein voller Erfolg war, legt der Heimatkundliche Arbeitskreis jetzt einen noch umfangreicheren Band vor.

Eine weitere Ausgabe des "Gmoaböichls/Gmoabladln vo Schdamberch und Wackerschdorf" stellte der Heimatkundliche Arbeitskreis vor.

Er ist ab sofort entweder im Verkauf von Haus zu Haus, im Bürgerbüro des Rathauses Wackersdorf, im Gasthaus Besenhardt (Heselbach) sowie in Schwandorf für sechs Euro erhältlich.

Im Gegensatz zum Vorjahr sind aus vier Autoren nun fünf geworden. So schreibt Toni Eiselbrecher über die Sage vom Glockenbrunnen, die im Zusammenhang mit den Sagen von Kronstetten und Pittersberg steht. Andreas Hottner verrät Interessantes über Wackersdorfer Flurnamen, über die vergessenen Wackersdorfer Schlösser und den Burschenverein "Eintracht" aus dem Jahre 1928. Alfred Jäger erzählt den Werdegang des Wackersdorfer Schwimmbades als eine der ersten Freibadanlagen in der Oberpfalz sowie über Kirche und Ortschaft von Alt-Wackersdorf.

Jakob Scharf nimmt den 150. Todestag von Kardinal Karl August von Reisach und den 100. Geburtstag von Pfarrer Michael Gschwendtner zum Anlass, um an diese beiden Persönlichkeiten und die mystischen Neigungen des Kardinals zu erinnern. Desweiteren erinnert er an den Heselbacher Wasserkrieg, der vor 65 Jahren stattfand und Wellen in ganz Süddeutschland schlug. Fortgesetzt wird die Serie "Alte und ausgestorbene Berufe" mit dem Schuster und Wagner.

In einer Glosse nimmt er die "Denglisch"-Begriffe im Oberpfälzer Seeland lustig aufs Korn. Etwas ernster ist sein Beitrag "A schöine Leich". Hans-Peter Weiß rundet den Inhalt mit einem Porträt über "Hanken auf hoher See" und das "Rogussnkreuz" ab.

Und schließlich erfährt der Leser noch, dass der erste Kantinenwirt der BBI mit fünf Zentnern der schwerste Gastwirt Deutschlands war und bei seiner Fahrt mit dem "Wackersdorfer Bockl" im Gepäckraum Platz nehmen musste. Außerdem gibt es noch wenige Restexemplare von Band I im Museum oder beim Vorstand des HAK.

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