Steinberg am See
05.03.2019 - 14:08 Uhr

CSU setzt auf Bernd Hasselfeldt

Die Entwicklung am Steinberger See sieht der CSU-Ortsvorsitzende Bernd Hasselfeldt durchaus positiv. Bei der Jahreshauptversammlung der Christsozialen gibt es aber auch kritische Töne.

Neuwahlen standen im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung des CSU-Ortsverbandes. An der Spitze steht weiterhin Bernd Hassselfeldt (links). Bild: sja
Neuwahlen standen im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung des CSU-Ortsverbandes. An der Spitze steht weiterhin Bernd Hassselfeldt (links).

Zu Beginn der Versammlung des CSU-Ortsverbandes zeigte Vorsitzender Bernd Hasselfeldt auf, dass der 47 Mitglieder starke Ortsverein gesellschaftlich und politisch gewesen sei. Starkbierfest, Geisterwanderung und die Feier zum Tag der Deutschen Einheit gehörten inzwischen zum festen Veranstaltungskalender der Gemeinde. Darüber hinaus half man dem Heimatkundlichen Arbeitskreis beim ersten Steinberger Brunnenfest. Die Wasserwacht unterstütze der Ortsverband mit einer Spende für den Nachwuchs.

Auch auf die Gemeinderatsarbeit ging der Vorsitzende ein. Hier betreibe die CSU-Fraktion "konstruktiv- kritische Arbeit". Auf dem Bausektor tue sich mit dem zwei Baugebieten "Retzerschübl" und "Hirmerleiten 3" einiges. Hier sei bald ein weiteres Baugebiet in der seit 30 Jahren stets wachsenden Gemeinde erforderlich. Die Entwicklung am See sehe die CSU durchaus positiv als Fortsetzung der von den Christsozialen gelegten Grundsatzpolitik zum Tourismus. Der Verkauf der Filetstücke an Investoren sei allerdings der falsche Weg, betonte Hasselfeldt. Außerdem fehle ein vernünftiges Verkehrs- und Parkkonzept. Kritik übte Hasselfeldt auch daran, dass der Haushalt für dieses Jahr noch nicht einmal andiskutiert sei. Er kündigte abschließend die zeitnahe Aufstellung einer attraktiven Gemeinderatsliste, die Vorbereitung der 50-Jahr-Feier oder eine Klausurtagung an. Die Gemeindepolitik werde man weiter aktiv begleiten. "Denn hier ist beileibe nicht alles Gold, was glänzt", sagte Hasselfeldt abschließend.

Altbürgermeister und stellvertretender Landrat Jakob Scharf würdigte die Parteiarbeit vor Ort und referierte kurz über die Kreistagspolitik. Landrat Thomas Ebeling bezeichnete er als einen Glücksfall für den Landkreis, was auch die sachliche und harmonische Zusammenarbeit aller Parteien im Kreistag zeige. Einen Appell richtete Scharf angesichts des hohen Wahlerfolges der AFD gerade in Steinberg an alle demokratischen Kräfte, gemeinsam diese Partei zu entlarven. Außerdem regte er an, im Gemeinderat eine Lösung für einen seit Schließung des Fenzl-Saals fehlenden größeren Veranstaltungsraum für alle Ortsvereine zu finden.

Hintergrund:

Ergebnis der Neuwahlen

Als Vorsitzender wurde Bernd Hasselfeldt im Amt bestätigt. Seine Stellvertreter sind Cornelia Heyne, Thomas Rupprecht und Christian Gradl. Die Kasse verwaltet Fabian Kraus. Das Amt des Schriftführers übernimmt Markus Fischer. Als Beisitzer fungieren Franz Scharf, Josef Weinfurtner, Daniel Graf, Markus Lang, Sandra Scharf, Thomas Bäuml und Achim Käsbauer. Kooptierte Vorstandsmitglieder sind Reinhold Dauerer und Jakob Scharf. Die Kasse prüfen Bernd Mitschke und Kathrin Metz. Delegierte zur Kreisversammlung sind Bernd Hasselfeldt, Conny Heyne, Jakob Scharf und Markus Lang.

 
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