Bevor Tom Zeller, einer der zwei Geschäftsführer der InMotion Park Gmbh, Bilanz zog, erinnerte er an die Anfänge. Vor vier Jahren machten sich er und sein Geschäftspartner Kim Kappenberger auf die suche nach einem Standort für einen "naturnahen Freizeitpark". Die beiden reisten dafür durch ganz Deutschland. Gelandet sind Zeller und Kappenberger, die in der Region Regensburg beheimatet sind, "vor der Haustüre". "Ausschlaggebend waren die Natur, und dass es viel Rückenwind gegeben hat." Vor allem die Gemeinde habe das Vorhaben stets unterstützt. Natürlich kam auch der Brand am Gastrogebäude im April 2018 zur Sprache. Knapp ein Jahr später kam es im Beisein von Ministerpräsident Markus Söder zur offiziellen Eröffnung. Nachdem der kugelrunde Freizeitpark einige Monate in Betrieb ist, können die Geschäftsführer eine positive Bilanz ziehen. Die stets angepeilten 150 000 zahlenden Besucher können bis Jahresende laut Zeller leicht überschritten werden. Wohl um 5000 bis 7000 Gäste. Die Touristen kämen hauptsächlich aus einem Umkreis von zwei Autostunden. Die meisten aus Nürnberg, der Steiermark und Tschechien. Hinzu kämen 15 000 bis 20 000 Besucher, die bei diversen Veranstaltungen keinen Eintritt zahlen mussten oder als Ehrengäste geladen waren. "Es ist alles im dunkelgrünen Bereich", freut sich Zeller. Bis dato habe es auch noch keinen nennenswerten Unfall gegeben. Auch die zwischenzeitliche Kritik an den Preisen sei abgeflacht, in dem man etwa mit sogenannten "Early Bird"-Tickets darauf reagiert habe.
Bald gibt es außerdem eine Kugel-Illumination. "Von 30. November bis 27. Dezember leuchtet die Kugel täglich." Im kommenden Jahr soll außerdem das Projekt See-Resort angegangen werden. 22 komplett ökologische Gebäude sind geplant, "keine einfachen Holzhütten" (Zeller). Momentan liefen die finalen Gespräche mit der Gemeinde und den Investoren. Die Finanzierung stehe. Der Baubeginn ist im Herbst 2020, die Eröffnung spätestens im Frühjahr 2022 geplant.
Am 1. Dezember findet ab 9.30 Uhr in der Kugelwirtschaft eine Kleidertauschparty an. Bis 10 Uhr können Kleidungsstücke abgegeben werden, die Tauschboutique endet um 12 Uhr. Bis Ende Februar beträgt die Parkgebühr am gesamten Areal rund um den Steinberger See einen Euro. Das bestätigte auch Bürgermeister Harald Bemmerl, der am Dienstag beim Pressetermin in der Kugelwirtschaft mit vor Ort war.
Im Jahr 2020 streben die Betreiber der Erlebnisholzkugel wieder mindestens 150 000 Besucher an. Ab 7. Januar ist ein zwei- bis dreiwöchiger Betriebsurlaub geplant. Die Zeit wird genutzt, um zu renovieren. Spätestens am 24. Januar wird wieder geöffnet. Die Eintrittspreise sollen laut den Geschäftsführern Tom Zeller und Kim Kappenberger stabil bleiben. Im Restaurant wollen die Verantwortlichen noch mehr regionale und Bio-Produkte anbieten. Im kommenden Jahr sind außerdem Musikabende im Sommer und eine "Kugel-Wiesn" im September geplant.
Von 30. November bis 27. Dezember leuchtet die Kugel täglich.
Es ist alles im dunkelgrünen Bereich.
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