Wie Jakob Scharf mitteilt, habe sich der heutige Heimatbegriff bewusst gegen den Missbrauch dieses Begriffs im Nationalsozialismus entwickelt. Dennoch werde seit geraumer Zeit versucht, den Heimatbegriff für politische Zwecke durch Ausgrenzung von Personen und Gruppen zu missbrauchen. Der Heimatbegriff sei untrennbar mit einer offenen, freiheitlichen und demokratischen Gesellschaft auf der Verfassung des Freistaates Bayern und des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland verbunden.
Heimat - so Scharf - entstehe durch Mitwirken einer offenen Gesellschaft in vielen Bereichen und grenze niemand aus. Dafür lohne es sich zu kämpfen, wie der friedliche Widerstand gegen die WAA vor 30 Jahren gezeigt habe. Man wolle auch als Verein dazu beitragen, vor der manipulativen Umwertung des Heimatbegriffes durch Extremisten und Populisten zu warnen. Der Heimatbegriff gerade in einem geeinten Europa müsse sowohl die Grundlage bieten für eine pluralistische Gesellschaft als auch Voraussetzung sein für eine gesellschaftliche Entwicklung in Freiheit und Gleichheit, vor allem aber in gegenseitigem Respekt. Scharf kündigte für den Herbst eine Veranstaltung zum Begriff "Heimat" an.arf












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