Die Gemeinderäte berücksichtigten in der letzten Sitzung am Dienstag in der Schulturnhalle die Stellungnahmen der „Träger öffentlicher Belange“ und erteilten dem touristischen Projekt am Steinberger See die Genehmigung.
Für den verhinderten Diplom-Ingenieur Klaus-Peter Fels vom Planungsbüro Trossmann + Partner trug stellvertretende Bauamtsleiterin Elke Mandl-Kimmer die Stellungnahmen der 15 tangierten Behörden, Verbände und Unternehmen vor. Für die meisten hatten sich im Vergleich zur ersten Phase des Verfahrens keine neuen Gesichtspunkte ergeben.
Die Bayernwerk Netz GmbH stimmt unter der Voraussetzung zu, „dass die Sicherheit und der Betrieb ihrer Anlagen nicht beeinträchtigt werden“. Die Autobahndirektion Nordbayern weist darauf hin, „dass Werbeanlagen, die von der Autobahn aus sichtbar sind, einer gesonderten Genehmigung der unteren Verkehrsbehörde bedürfen“.
Das Wasserwirtschaftsamt Weiden thematisiert die Entsorgung des Niederschlagswassers. Die geplante Versickerung müsse „wasserrechtlich behandelt werden“. Das Landratsamt befürchtet keine umweltschädliche Staubentwicklung durch die Pumptrack-Anlage.
Diese entsteht auf einem gut 6000 Quadratmeter großen Grundstück oberhalb des Freizeitparks „Movin`Ground“. Der Investor will seinen Gästen auf dem Terrassen-Cafe einen Blick über den See bis hinüber zur Holzkugel ermöglichen. Das Café-Gebäude wird in Holzständerbauweise errichtet. Auf der Terrasse sollen bis zu 50 Gäste Platz finden. Die 400 Meter lange „Buckelpiste“ der Pumptrack-Anlage könne dazu beitragen, die Saison am See zu verlängern, ist Bürgermeister Harald Bemmerl überzeugt. Wer kein eigenes Fahrrad dabei hat, kann sich an Ort und Stelle eines ausleihen.
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