Die Erfolgsgeschichte des SV Steinmühle geht weiter. Nicht nur sportlich, sondern auch gesellschaftlich bewegt sich der Verein auf eine neue Ebene zu. Der Verein zählt aktuell 502 Mitglieder, vor sieben Jahren waren es noch 100 weniger.
Kurz vor dem Abschluss stehen die Bauarbeiten beim SV-Sportheim. Es wird zum neuen und behindertengerecht ausgebauten Dorfmittelpunkt. Bislang haben die Mitglieder mehr als 3000 ehrenamtliche Arbeitsstunden geleistet. Im kommenden Jahr soll mit der kirchlichen Segnung der Abschluss der Baumaßnahme gefeiert werden.
Im Mittelpunkt der Jahresversammlung stand die Neuwahl des Vorstands für die kommenden zwei Jahre. Vorsitzender bleibt Stephan Andörfer, der seit 2013 an der Spitze des Vereins steht. Wiedergewählt wurden Zweiter Vorsitzender Franz Faltenbacher und Dritter Vorsitzender Markus Thoma. Kassenwarte des Vereins sind Reinhold Faltenbacher und Tobias Santl (neu), Schriftführerinnen Lydia Mark und Gabi Hecht.
In den Vereinsausschuss gewählt wurden Michael Mark und Johannes Rögner (neu). Neue Kassenrevisoren sind Tobias Grillmeier und Tobias Heimerl, Platzkassiere sind Hubert Schröter und Willi Seitz. Die Fahnensektion stellen Josef Bauer und Markus Beck. Spartenleiter Fußball Herren sind Andreas Reichl und Tobias Santl, die Sparte Fußball Frauen verantwortet Christine Stadlbauer. Leiter Jugendfußball ist Christian Hecht, Eisstock Robert Kastl und Josef „Beppo“ Bauer. Weiter gewählt wurden die Trainer und Betreuer der einzelnen Mannschaften, besetzt wurden weitere wichtige Funktionen rund um den Verein.
Kunstrasen und Sportheim-Umbau
In seinem ausführlichen Tätigkeitsbericht streifte Vorsitzender Stephan Andörfer die Jahre 2020 und 2021. Dabei bedauerte Andörfer, dass viele gesellschaftliche und sportliche Veranstaltungen ausfallen mussten. Viel Zeit widmete Stephan Andörfer den Arbeiten am Kunstrasenplatz sowie dem Umbau des Sportheims. Neu geschaffen wurde heuer der Asphaltstockplatz, finanziert durch Crowdfunding und einen Zuschuss des Bayerischen Landessportverbands (BLSV).
Als eine große und intensive Baustelle bezeichnete der Vorsitzende den behindertengerechten Umbau des Sportheims und dessen Ertüchtigung in den neuen Dorfmittelpunkt. Spatenstich war im August vergangenen Jahres. Dank galt hier dem Bauteam mit Thomas Bauer an der Spitze, das seitdem Herausragendes geleistet habe.
Jubiläumsfeiern
„Unsere Mitglieder haben mit viel Herzblut gearbeitet, dafür ein Dankeschön“, sagte Andörfer. Jetzt steht noch der Ausbau eines behindertengerechten Wegs zum Sportheim an, der allerdings erst bis 2024 verwirklicht werden soll. Weiter soll im kommenden Jahr ein neuer Spielplatz am Sportgelände angelegt werden.
Pflegearbeiten rund um das Sportgelände mit dem Eisstockheim und dem Vario-Platz runden die Vorhaben ab. Höhepunkte im kommenden Jahr sind das Jubiläum 90 Jahre SV Steinmühle und 50 Jahre Sparte Eisstock. Gefeiert werden soll am 25./26. Juni sowie am 9./10. Juli.
Fußballfrauen ungeschlagen
Für die erste Fußball-Herrenmannschaft berichtete Andreas Reichl von der Tabellenführung in der A-Klasse. Freude beim Verein löste die Tatsache aus, dass der SV Steinmühle wieder mit eigenen Kräften nach sportlichen Zielen strebt. Für die Frauenfußballerinnen berichtete Christine Stadlbauer von einem 20 Spielerinnen umfassenden Kader. „Wir haben vier Spiele ausgetragen und blieben dabei ungeschlagen“, sagte Frau Stadlbauer.
Gesamtjugendleiter Christian Hecht berichtete von 15 Trainern, die ihre Arbeit dem Sportverein schenken. Bis auf die A-Junioren kann der Verein eigene Mannschaften mit eigenem Nachwuchs stellen. Insgesamt 110 Kinder und Jugendliche spielen beim SV Fußball.
Sportliches Aushängeschild sind die B-Junioren, die vor dem Aufstieg in die Bezirksoberliga stehen. Als eine Bereicherung für die Sparte Eisstock bezeichnete Robert Kastl die neue Asphaltstockbahn, ansonsten gebe es nicht viel zu berichten an sportlichen Ereignissen. Von positiven Zahlen berichtete Kassierer Reinhold Faltenbacher, der seit mehr als drei Jahrzehnten die Vereinskasse führt.
Herausragende Jugendarbeit
Bürgermeister Stefan Grillmeier zeigte sich stark beeindruckt und betonte: „Dem SV Steinmühle gehört die Zukunft.“ Lob galt vor allem der herausragenden Jugendarbeit mit eigenen Leuten und Nachwuchs. „Der SV besitzt hier schon ein gewisses Alleinstellungsmerkmal“, sagte der Bürgermeister, der früher einmal selber für den SV die Fußballschuhe schnürte.
Grillmeier kannte sich auch sportlich beim SV aus und sagte: „Ich gehe davon aus, dass der SV Steinmühle im kommenden Jahr aufsteigt.“ Sportlich und gesellschaftlich hat der Verein viele Fördertöpfe angezapft und so den Verein weiter nach vorne gebracht, sparte der Bürgermeister nicht mit Lob.
„Unsere Mitglieder haben mit viel Herzblut gearbeitet, dafür ein Dankeschön.“
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