Voll besetzte Kulturscheune, erwartungsvolle 120 Besucher und hoch motivierte musikalische Akteure, die mit Freude und musikalischer Begeisterung durch ihren Auftritt die Hilfsaktion "Lichtblicke" von Oberpfalz-Medien unterstützen: Der Sonntagabend in Störnstein war ein besonderer Abend. Auch für Viola Vogelsang-Reichl, Geschäftsführende Verlegerin von Oberpfalz-Medien, die eine ursprünglich einmalig gedachte Spendenaktion als "nun 31-jährige Erfolgsgeschichte" bezeichnete. Es gebe immer noch Menschen, die der Unterstützung durch "Lichtblicke" bedürfen. Jeder einzelne Euro der Besucher in der Kulturscheune, für deren Überlassung Bürgermeister Markus Ludwig gedankt wurde, trage mit bei.
Soli junger Akteure
Das Programm in zwei Teilen bezeichnete Viola Vogelsang-Reichl als eine tolle Kombination. "Big-Band-Sound ganz ohne Verstärker und junge Leute, die Bock auf Musik haben", lautete die Ankündigung von Markus König. Der musikalische Funke sprang schnell auf das Publikum über. Rhythmisches Mitklatschen und immer wieder begeisternder Applaus waren zu hören. Funk, Rock, Swing, lateinamerikanischer Mambo bis hin zu Street-Brass: Das musikalische Repertoire schien fast unerschöpflich. Markus König stellte in verschiedenen Stücken auch Sätze wie Trompete, Saxophon oder Posaune ins Zentrum. Dazu auch Soli junger Akteure. Ein Solo am Bariton- und Tenorsaxophon wie von Vincent und Paul hört man nicht alle Tage.
Spielerische Eleganz und Gruppendynamik bildeten eine Symbiose. Absolutes Highlight war Sängerin Alisa mit einer unvergleichlichen Stimme und ihrer charismatischen Ausstrahlung etwa beim Bondsong "Skyfall" oder beim abschließenden Höhepunkt "Feeling Good" von Michael Boble, bei dem sich alle Besucher von den Plätzen erhoben und begeistert applaudierten. Danach folgten Umbaupause und Übergang von den Juniors zur ältesten Boygroup der Oberpfalz: "Sing-Out", das sind Uli Roth (Bass), Gregor Schraml (Tenor), Armin Steinhauser (Bariton), Rudi Kreuzer (Tenor) und Markus Schuller (Bass). Sie boten ihre Stücke a Cappella dar. Das heißt: Gesang ganz ohne Instrumente, bei dem die einzelnen Stimmen verschiedene Musikstile entstehen lassen.
Klassiker und moderne Hits
Eine mitreißende Mischung aus altbekannten Klassikern und modernen Hits boten die fünf Musiker in ihrem Programm "Omnibus zum Tinnitus". Die Haltestellen lagen da global auf der ganzen Welt verteilt – eine irrwitzige Reise, gespickt mit eigenen Arrangements und Cover-Versionen wie etwa von Queen oder Simon & Garfunkel. Mit "Wake me up" als Schlusssong begeisterten sie das Publikum vollends und setzten mit einer Zugabe vom "Dreckerten Menscherl" noch eins drauf.














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