Mit der Fertigstellung des Feuerwehrbedarfsplanes durch IB Diem, Ingenieurbüro für innovatives Feuerwehrwesen aus Lappersdorf, ist im Januar 2019 zu rechnen, gab Bürgermeister Hans Prechtl in der Sitzung bekannt. Zunächst informierte Kommandant Michael Altrichter im Beisein seines Stellvertreters Christoph Bierner umfassend über die Aktivitäten im Jahr 2018. Die Wehr habe in ihren Reihen 54 männliche und fünf weibliche Aktive. Fünf Jugendwarte sind für die Jugendgruppe mit 18 Mitgliedern verantwortlich. Aktuell sind 30 Einsätze zu registrieren. 1100 Stunden wurden für Dienst- und Ausbildungsveranstaltungen geleistet.
Mithilfe einer Powerpoint-Präsentation erklärte Altrichter detailliert die neuen Gerätschaften und die Ausstattung. Freiwillige Helfer leisteten für den Umbau von Büro und Küche 380 Stunden. Der Gemeinderat gewährte für die neue Einbauküche rund 5000 Euro und der Feuerwehrverein unterstützte die Maßnahme mit 4700 Euro. „Die neuen Räume werden intensiv genutzt und sind eine saubere Sache“, merkte der Kommandant vor der Überleitung zur Erläuterung der Bedarfsmeldung 2019 an.
Die Auflistung sieht folgende Anschaffungen in Höhe von rund 30000 Euro vor: Lehrgangskosten (730 Euro), Schutzkleidung (4405), Geräte und Material (17260), Verbrauchsmittel (580), Prüfungen der Gerätschaften (1000), Untersuchungen der Atemschutzgeräte (1050), Alarmierung (600), Haltung und Wartung der Fahrzeuge (2000), Feuerwehrgerätehaus für Regale, Schränke, Ordner (750) und Kleinteile (1500). Das geplante Abdichtungssystem mit Magneten schlägt mit 11000 Euro zu Buche.
Die Aussprache verdeutlichte die Notwendigkeit zum Schutz der Feuerwehrleute und der Bevölkerung. Die Bedarfsmeldung für 2019 in Höhe von 30000 Euro erhielt das einstimmige Votum. Sein Dank galt den beiden Kommandanten Michael Altrichter und Christoph Bierner für das ganzjährige Engagement.
Laut Erneuerbarem – Energiengesetz 2017 (EEG) sollen Solaranlagen unter anderem entlang von Autobahnen und Schienenwegen in einer Entfernung bis zu 110 Meter errichtet werden, informierte der Bürgermeister. PV-Freiflächenanlagen im Außenbereich sind keine privilegierte Vorhaben und erfordern somit grundsätzlich eine kommunale Bauleitplanung. Mit der Aufstellung des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes soll die bauplanungsrechtliche. Grundlage für die Errichtung der Anlage geschaffen werden. Er umfasst 0,95 Hektar nördlich der Bahnlinie Regensburg-Hof im südwestlichen Bereich von Brensdorf.
Der Gemeinderat fasste folgende Beschlüsse einstimmig: Die Einleitung des Bauleitplanverfahrens, die erforderliche Änderung des Flächennutzungsplanes der Gemeinde Stulln im Parallelverfahren sowie die Aufstellung eines vorhabenbezogenen Bebauungsplanes mit der Bezeichnung „Solarpark Brensdorf“.
Hinsichtlich der Anfrage von Gemeinderat Alexander Schießl in der Novembersitzung zu einer völlig überwachsenen Ruhebank an einem Waldrandstück am Stullner Berg teilte Bürgermeister Prechtl folgendes Ergebnis mit, dass die Bank rund 30 Jahre alt. Wer sie aufgestellt hat, ist unbekannt.
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