Die Gemeinde Stulln ist jetzt mit einem neuen Defibrillator ausgestattet. Das Gerät ist jedem zugänglich und kann bei Herzproblemen Leben retten, betonte Bürgermeister Hans Prechtl im Beisein der Sanitätsdienstkräfte Helmut Kramer (Johanniter) und Roland Lebrecht (Rotes Kreuz), von Bauhofleiter Engelbert Schmal mit den beiden Mitarbeitern Helmut Sorgenfrei und Hans-Jürgen Lippert sowie Marko Frischholz, Geschäftsleiter von Rescue-Train, Nabburg. Der Standort im Eingangsbereich der Mehrzweckhalle als geografischer Mittelpunkt des Ortes ist ideal gewählt: Er liegt, für jedermann zugänglich, im Einzugsbereich der Schule mit Mehrzweckhalle, des Kindergartens und der Kirche.
In der Öffentlichkeit fehle noch die Akzeptanz, bedauerte Marco Frischholz. Die Handhabung sei aber sehr einfach und der "Defi" kann von Laien jederzeit bedient werden. Selbsterklärend trifft das Gerät jede Entscheidung. Der Defibrillator denke sozsagen für den Anwender.
Die beiden Elektroden auf der Brust des Betroffenen geben Stromstöße ab, um den natürlichen Herzrhythmus wieder herzustellen. Die Anwendungshinweise führten noch nie zu Problemen, versicherte der Fachmann "Das Gerät ist immer aktiv", so Frischholz. Gerne übernehme er die Demonstration des "Defi" bei Veranstaltungen in der Gemeinde, um die Scheu vor dem Anwenden zu nehmen.
"Die Gemeinde hat ein Supergerät angeschafft", freute sich Helmut Kramer. Mit dem Brutto-Preis von 2900 Euro liege der "Defi" im mittleren Segment. "Der Standort ist richtig gewählt und ein Stück Sicherheit wurde geschaffen", stellte Roland Lebrecht heraus. "Die Leute sollen sich rantrauen. Jeder kann den Defi bedienen", fasste Bürgermeister Prechtl zusammen.
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