Die seit Jahren angebotene „Staudenbörse“ des Bildungswerks des Bayerischen Bauernverbandes Schwandorf für Landfrauen erfährt einen Wandel: In den Mittelpunkt rückt nun jeweils ein Fachvortrag mit Erfahrungsaustausch. Kreisbäuerin Sabine Schindler konnte im Saal des Gasthofes Bodensteiner in Stulln zahlreiche Besucherinnen zu den Themen „Der Garten im Herbst“ und „Überwintern von Kübelpflanzen“ begrüßen.
Gärtnermeister Erich Ritschel aus Nabburg erläuterte die Vorgehensweise. Pflanzen sollen möglichst lange draußen bleiben. „Je länger, je kühler, desto besser“ lautet sein Motto. Sonne und Wind seien der Tod einer jeden Pflanze. Als Überwinterungsquartier genügen die Garage oder der Schuppen. Helligkeit sei nicht notwendig. Allgemein werde im Winter zu wenig gegossen, führte der Experte weiter aus. Im Frühling sollten die Kübelpflanzen bei schlechtem Wetter wieder ins Freie gebracht werden. Dann könnten sie sich langsam an die Sonne gewöhnen.
Kreisbäuerin Sabine Schindler dankte dem Referenten für seinen Vortrag, das ausführliche Eingehen auf Fragen und den regen Gedankenaustausch mit den Teilnehmerinnen. Im Wirtsgarten präsentiert Gabriele Gilch ein umfangreiches Blumenzwiebelsortiment. Die Verwilderung, so die Fachfrau, liege im Trend. Kunterbunte Blumenmeere können entstehen.
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