Die Vorstandswahlen standen im Mittelpunkt der gut besuchten Jahreshauptversammlung des CSU-Ortsverbands Süß. In seinem Tätigkeitsbericht ließ der Ortsvorsitzende Uwe Friedrich die Aktivitäten auf Orts- und Kreisebene Revue passieren. Zurzeit hat der Ortsverband 32 Mitglieder und ein Probemitglied. Der Vorsitzende appellierte, dass sich junge Menschen politisch betätigen und Verantwortung im Ortsverband übernehmen. Man stelle mit Wendl und Lederer zwei Gemeinderäte sowie mit Bernhard Lindner den Bürgermeister. Die CSU in Süß könne auf ihre Leistungsbilanz stolz sein, sagte Friedrich. Wichtig sei es, bei den Wahlen auf Bezirks- und Landesebene das Ergebnis zu halten beziehungsweise zu steigern. Mit Harald Schwartz und Martin Preuß sei er da zuversichtlich.
Bei den Wahlen des Vorstands ergaben sich keine Veränderungen. Das Ergebnis im Einzelnen: Vorsitzender Uwe Friedrich, stellvertretender Vorsitzender Manfred Wendl, Digitalbeauftragter Uwe Friedrich, Schriftführer Ronald List, Beisitzer Norbert Bösl, Hans Koch, Werner Kohl, Johann Lederer, Bernhard Lindner und Jakob List, Delegierte zur Kreisversammlung Norbert Bösl, Uwe Friedrich, Bernhard Lindner und Manfred Wendl.
Der CSU-Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Harald Schwartz ging in seiner Rede auf die aktuelle Politik in Bund und Land ein. „Das permanente Bayern-Bashing der Ampel-Regierung ist unerträglich und schadet dem Freistaat nachhaltig. Dass kein Bundesminister aus Bayern kommt, zeigt auch, dass die Landesverbände von SPD, Grünen und FDP kein Gewicht in ihren Bundesparteien haben“, sagte er. Entgegen anderslautender Behauptungen sei Bayern laut offizieller Zahlen aus dem Bundeswirtschaftsministerium bei den regenerativen Energien die Nummer Eins in Deutschland: „Wir zeigen, wie Energiewende geht." Eine Schande sei es, dass die Ampel aus ideologischen Erwägungen heraus inmitten einer Energiekrise die sichersten Atomkraftwerke der Welt im April abstelle. Bayern stehe in fast allen Ländervergleichen an der Spitze, von Sicherheit über Bildungspolitik bis hin zu Wirtschaft, Wissenschaft und Finanzen.
Bürgermeister Bernhard Lindner informierte über die aktuellen Projekte. Der Neubau der Kinderkrippe samt Bau des Parkplatzes sowie die Sanierung des Hallenbades könnten in diesem Jahr abgeschlossen werden. In diesem Jahr beginn man mit dem Wasserleitungsbau zum Anschluss des Tiefbrunnens an die Trinkwasserversorgung Hahnbach, der Bau eines neuen Hochbehälters starte im nächsten Jahr. Hinsichtlich der Insolvenz der Firma Glasfaser-Direkt wird sich laut Bürgermeister erst zeigen müssen, welche Schritte der Insolvenzverwalter einleite.
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