Süßenweiher bei Speinshart
17.06.2018 - 17:50 Uhr

Ob humorvoll oder wehmütig

Beim Wirtshaussingen erklingen Volks- und Mundartlieder.

Erstmals hatte Monika Fink in das Gasthaus Waldeslust in Süßenweiher zum Wirtshaussingen eingeladen. jzk
Erstmals hatte Monika Fink in das Gasthaus Waldeslust in Süßenweiher zum Wirtshaussingen eingeladen.

(jzk) Restlos gefüllt war die Wirtsstube im Gasthaus Waldeslust in Süßenweiher, als Monika Fink am Freitagabend die Freunde der Volksmusik zum Wirtshaussingen begrüßte. Mit ihren Liedern "Nix amore", "Der Mensch, der lebt vom Essen", "Stammtisch im Himmel" und "I hob a Mordsdrum Wampn" kamen die Kemnather Sängerinnen beim Publikum auch diesmal wieder sehr gut an. Begleitet wurden sie in bewährter Weise von Roland Küffner auf dem Akkordeon.

Rudolf Fink (Steirische Harmonika) und Werner Matt (Akkordeon) sorgten für die passende Begleitung zu den Wunschliedern aus den ausgeteilten Liedermappen. Siegfried Zaus spielte auf seiner Geige die Melodie mit. Gewünscht wurden Volks- und Mundartlieder wie "Wennst in Himmi willst kemma, sagt er", "Wie schön ist das ländliche Leben", "Döi vöia Stoinla" und das Fichtelgebirgslied ("Ich bin gewandert weit umher auf Gottes Erde"). Bei manchen Liedern gab Bruno Primann mit seiner Teufelsgeige den richtigen Takt dazu.

Auf besonderen Wunsch trug der Geiger als Solo das wehmütige "Wolgalied" aus der Operette "Der Zarewitsch" von Franz Lehar vor - natürlich ganz ohne Noten. Viel Beifall erhielt auch Herbert Diesner. Er begleitete sich bei den Liedern "Gräme dich nicht, lass den Kopf niemals hängen" und dem "Omalied" selbst auf der Gitarre. Im Dialog mit Werner Matt gab er das humorvolle Lied vom "Kammerfensterln" ("Wöi scheint heit da Mou so schöi") zum Besten. Auch Josef Kämpf war diesmal wieder dabei. Er hatte seine Gitarre sowie seine dicke Mappe mit "selbstgestrickten" Liedern mitgebracht und sang daraus "Zum Beten geh ich in die Berge" "An Bauern sei Hund", "Die Uhr aufziehn", "Mariechen" und "Der ist zu beneiden". Seine Lieder sind mittlerweile so bekannt, dass viele Zuhörer die Kehrverse mitsingen konnten.

Mit ihren humorvollen Geschichten hatte dann Sieglinde die Lacher auf ihrer Seite. Das Lied "Der Mond hält seine Wacht" war der Auftakt zu einer gemütlichen Schunkelrunde. Manfred Döllinger spielte auf seinem Akkordeon ein Medley bekannter Melodien und Evergreens. Die Wirtsfamilie Meyer sorgte dafür, dass niemand Hunger und Durst leiden musste. Nach dem berührenden Lied "Schwarze Madonna" schlug die Stunde des Abschieds. Viele freuen sich dabei schon wieder auf das nächste Wirtshaussingen am 20. Juli um 19.30 Uhr im Landgasthof Busch in Kötzersdorf.


 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.