Der Gemeinnützige Bauverein Sulzbach-Rosenberg hat eine lange Tradition. Die Genossenschaft wurde im September 1919 gegründet und erlangte im Januar 1920 durch den Eintrag in das Genossenschaftsregister die Rechtsfähigkeit. Die Genossenschaft, im Volksmund kurz Bauverein genannt, feierte nach dem Gründungsjubiläum letztes Jahr heuer also einen wichtigen Geburtstag. Leider machte Corona alle Überlegungen zu Festivitäten zunichte.
Gerade noch rechtzeitig vor dem "Lockdown light" hatte der Bauverein zur Jahreshauptversammlung unter erweiterten Abstands- und Hygieneregeln in das Gasthaus Schmidt in Aichazandt eingeladen. Durch die Aufsichtsratsvorsitzende Manuela Meißner wurden die Tagesordnungspunkte schnell abgehandelt.
Der Bericht des Vorstands handelte in erster Linie von Kostenreduktionen, da durch neue Lieferverträge für Gas, Wasser und Strom attraktive Preise ausgehandelt werden konnten. Auch beim Thema Versicherungen konnte der Vorstand mit neuen Verträgen erhebliche Kosten einsparen. Im Geschäftsbericht errechnete sich ein Minus von rund 41 000 Euro. Erhebliche Kosten für Renovierung und Anlagenerneuerung für Heizung, Wasser und Strom machten sich hier bemerkbar. Die Ertragslage aus den 30 Gebäuden mit 120 Wohnungen sei dennoch als gut zu bezeichnen.
Manuela Meißner berichtete über die Zustimmung des Aufsichtsrates zum Geschäftsbericht 2019 mit einer Bilanzsumme von 1 192 927,15 Euro. Sie sprach sich für den Vortrag des Fehlbetrages auf neue Rechnungen aus. Der Gewinnverwendungsbeschluss wurde einstimmig abgesegnet.
Vorstand und Aufsichtsrat wurden von der Versammlung entlastet. Die Neuwahlen des Aufsichtsrates fielen zugunsten von Rico Köthe und Dagmar Ritt aus. Eine kurze Diskussion über weitere Renovierungsmaßnahmen mit Vorsitzendem Manfred Pickel beendete den Abend.
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