Mit einer bunten Feier hat die Frühförderstelle Sulzbach-Rosenberg ihr 15-jähriges Bestehen gefeiert. Eingeladen waren alle Familien, die aktuell von dem interdisziplinären Team begleitet werden. Unter den Gästen war auch Familie Herter. Ihr Sohn László, sechs Jahre alt, wächst zweisprachig auf – Deutsch und Ungarisch. Für ihn ist das eine Bereicherung, bringt aber auch Herausforderungen mit sich. „Früher war László sehr zurückhaltend, konnte sich nur schwer konzentrieren und war in der Gruppe eher schüchtern“, erzählt seine Mutter Beatrix, selbst Pädagogin. Seit 2023 besucht László die Frühförderstelle und die Veränderungen sind deutlich sichtbar: Mit Ergotherapie, Logopädie und regelmäßigen Treffen mit Heilpädagogin Michaela Wiek hat er nicht nur seine Motorik und seine Aussprache verbessert, sondern vor allem an Selbstvertrauen gewonnen. „Es ist unglaublich zu sehen, wie sehr er aufgeblüht ist“, erzählt Zweifach-Mama Beatrix Herter stolz.
Individuelle Förderung
Hinter solchen Erfolgen steht immer auch die enge Zusammenarbeit mit den Eltern – ein zentraler Baustein in der Arbeit der Frühförderstelle. „Ohne sie geht es nicht – sie sind die Experten für ihr Kind“, sagt Michaela Moore, Leiterin der Frühförderstelle. Seit elf Jahren führt sie ein 17-köpfiges Team aus Heilpädagoginnen, Psychologin und Therapeutinnen. „Jedes Kind hat seinen eigenen Weg. Unsere Aufgabe ist es, es zu begleiten – und die Eltern dabei zu stärken“, erklärt Moore.
Jährlich finden in der Frühförderstelle rund 150 Kinder und deren Familien Unterstützung, wenn Entwicklungsverzögerungen, Frühgeburt, Erkrankungen oder Behinderungen besondere Förderung nötig machen. Das Angebot reicht von Logopädie über Ergotherapie und Physiotherapie hin zu Heilpädagogik und psychologische Beratung – immer als Komplexleistung und individuell auf die Bedürfnisse der Kinder zugeschnitten.
Kindern Raum geben
Das Beispiel von László steht stellvertretend für viele kleine und große Erfolgsgeschichten der letzten 15 Jahre. Und es zeigt, worum es in der Frühförderung geht: Kindern Raum geben, um zu wachsen – und den Eltern die Gewissheit, dass sie auf diesem Weg nicht allein sind.
Fakten-Check zur Frühförderstelle Sulzbach-Rosenberg
- Für wen? Kinder von der Geburt bis zur Einschulung, die aufgrund von Entwicklungsverzögerungen, einer sehr frühen Geburt, Erkrankungen oder Behinderung einen besonderen Unterstützungsbedarf haben
- Angebote:Logopädie, Ergotherapie, Physiotherapie, Heilpädagogik, psychologische Beratung als Komplexleistung
- Betreuung:Rund 150 Kinder pro Jahr in Sulzbach-Rosenberg
- Team:17 Fachkräfte
- Weitere Standorte:Amberg, Schwandorf, Auerbach, Burglengenfeld
Diese Meldung basiert auf Informationen der Frühförderstelle Sulzbach-Rosenberg und wurde mit Unterstützung durch KI erstellt.
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