21 Kinder der Pfarrei Herz Jesu Rosenberg feiern Erstkommunion

"Weites Herz – offene Augen!" So lautete das Motto des Gottesdienstes zur heiligen Erstkommunion in der katholischen Pfarrei Herz Jesu Rosenberg. 21 Erstkommunionkinder der Pfarrei hatten am Sonntag Grund zur Freude, nicht zuletzt, weil es den Kindern nach den Corona-Jahren gegönnt war, als eine Gruppe gemeinsam zu feiern. Die Schüler gestalteten den Gottesdienst, den Pfarrer Arul zelebrierte, aktiv mit. Das Erstkommunionthema lautete "Weites Herz – offene Augen“ und spielte dabei auf die Heilung des blinden Bettlers Bartimäus vor der Stadt Jericho an. Dieses Thema zog sich seit dem Vorstellungsgottesdienst der Erstkommunionkinder im Januar wie ein roter Faden thematisch bis zum Tag der Erstkommunion durch. Die Kinder hatten ein offenes Herz mit einem Foto von sich gebastelt und in der Kirche an einer Stellwand aufgehängt. Beim Festgottesdienst trug Diakon Gradl dann feierlich das Wunder aus dem Markusevangelium vor.

In seiner Predigt ging Pfarrer Arul näher auf das Motiv „Mut“ ein. „Die Bibelgeschichte zeige exemplarisch, dass man nie die Hoffnung, den Mut und die Zuversicht verlieren darf. Jesus nimmt sich uns an“, so Pfarrer Arul.

Der Seelsorger wünsche sich, dass dieser feierliche Tag der Erstkommunionkinder nicht zur "Letztkommunion" werde, sondern dass die Kinder mit ihren Familien aktive Mitglieder der Gemeinde werden und auch bleiben. Möglichkeiten gäbe es mehrere, nachliegend sei zum Beispiel der Dienst als Ministrant.

Gemeindereferent Johannes Tauer erstellte wieder ein Begleitheft für die Familien, um zuhause am Thema weiterarbeiten zu können. Ein weiterer wichtiger Bestandteil der Vorbereitung waren neben dem Religionsunterricht auch die so genannten Tischrunden in der Fastenzeit.

Der feierliche Sonntagsgottesdienst wurde musikalisch vom Kirchenchor der Pfarrei unter der Leitung von Susanna Müssig gestaltet. Mitglieder des Pfarrgemeinderates übernahmen den Begrüßungs- und Ordnungsdienst. Am Montag trafen sich die Erstkommunionkinder zunächst zu einem Dankgottesdienst mit ihren Eltern und Paten in der Kirche, bei dem auch Andachtsgegenstände gesegnet und Geschenke überreicht werden. Nach dem Dankgottesdienst ging es zu einem gemeinsamen Ausflug in die Fränkische Schweiz.