15 Jahre lang pendelte Reinhard Lautenschlager täglich aus dem Großraum Regensburg nach Sulzbach-Rosenberg. Jetzt hat sich der Betriebsleiter, wie der Werkhof Amberg-Sulzbach mitteilt, in den Ruhestand verabschiedet.
Der Presseinformation zufolge entstanden in Lautenschlagers Amtszeit im Werkhof die Abteilungen Fuhrdienste (Transporte, Entrümpelungen, Umzüge) und Gründienste (Pflege von Grünanlagen) sowie das Gebrauchtwarenhaus. Im Auftrag des Job-Centers Amberg-Sulzbach organisiere der Werkhof Maßnahmen zur Qualifizierung und Integration von Langzeitarbeitslosen und nehme sich in jüngster Zeit auch der Eingliederung von Geflüchteten durch geeignete Angebote an. "Viele Kommunen arbeiten gerne mit dem Werkhof zusammen, erledigen denn auch diese Maßnahmeteilnehmer für die Gemeinden sinnvolle, zusätzliche Arbeiten, die für das Allgemeinwesen zwar nicht notwendig aber durchaus bedeutsam sind", heißt es in der Pressemitteilung. Schließlich erwähnt sie auch den Vilstal-Shuttle. Ein Kleinbus des Werkhofs befördert meist ältere Bewohner des südlichen Landkreises, die keine Fahrgelegenheit besitzen, zum Einkaufen oder - wenn es die Corona-Lage zulässt - zum Treffen mit Gleichgesinnten.
Insgesamt blickt Reinhard Lautenschlager auf 30 Berufsjahre beim Werkhof zurück. Vorher hatte er in der Sozialabteilung in Regensburg gearbeitet und das dortige Gebrauchtwarenhaus zu einem großen Second-Hand-Kaufhaus entwickelt. Seine Aufgaben in Sulzbach-Rosenberg übernimmt ein echter Amberger, den die Presseinformation so vorstellt: "Martin Osterhage, gelernter Diplomsozialpädagoge mit großer Vernetzung in der Region, folgt ihm hoch motiviert und versteht die neue Tätigkeit als spannende Herausforderung in seinem beruflichen Wege."
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