Sulzbach-Rosenberg
09.07.2025 - 12:56 Uhr

350 Besucher beim Tag der offenen Tür am Fraunhofer-Institut

Das Fraunhofer-Institut in Sulzbach-Rosenberg öffnete seine Türen für 350 Besucher. Im Fokus stand die innovative Nutzung von Pflanzenkohle als Werkstoff.

Am Sonntag besuchten 350 Interessierte das Fraunhofer-Institut in Sulzbach-Rosenberg, um mehr über die Forschung an Pflanzenkohle zu erfahren. Laut einer Pressemitteilung nutzt man Pflanzenkohle als Werkstoff, indem pflanzliche Reststoffe durch Pyrolyse in stabile Kohle umgewandelt werden. Diese Kohle speichert das zuvor von Pflanzen aufgenommene CO₂. Kombiniert mit Kunststoffen kann sie in langlebige Produkte wie Wurfscheiben eingebaut werden, was eine CO₂-Senke schafft. Besucher konnten beim „Disc-Golf“ auf dem Institutsgelände die Kohle-Kunststoff-Frisbees testen und erhielten bei Erfolg Pflanzenkohle für den Garten.

Technologien für die Zukunft

Pflanzenkohle, auch Bio-Karbonisat genannt, sei nur eines der Themen, an denen das Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik forscht. Standortleiter Professor Matthias Franke betonte in seinen Vorträgen die Bedeutung der Entwicklung von Technologien für die globale Energie- und Rohstoffwende. Ziel sei es, Erdöl und Erdgas durch die Nutzung von Rest- und Abfallstoffen zu ersetzen, Kreisläufe zu schließen und nachhaltige Energieträger aus Biomasse zu erschließen.

Die in Sulzbach-Rosenberg aufgebauten Forschungsanlagen bilden die Grundlage für die Industrie von morgen, in der solche Prozesse im größeren Maßstab angewendet werden. Bei geführten Rundgängen durch die Technikumshallen lernten die Besucher die Funktionsweise und Entwicklungsarbeit hinter diesen Technologien kennen. Live-Experimente mit Explosionen, Flammen und Rauch rundeten das Programm ab und sorgten für staunende Augen.

Diese Meldung basiert auf Informationen des Fraunhofer-Instituts und wurde mit Unterstützung durch KI erstellt.
 
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