"Am Ende eines Schuljahrs fragt man sich natürlich: Hat alles geklappt? War es den ganzen Aufwand mit Unterricht, Prüfungen, Konzerten und Aufführungen wert?" Die Frage beantwortete Schulleiter Dominik Lehmeier zu Beginn der Verabschiedung der Absolventen der Berufsfachschule für Musik mit einem klaren "Ja".
Jede Überstunde, jeder Kummer, jede Freude habe sich am Ende gelohnt. Denn alle hätten als Team zusammengearbeitet: der Bezirk als Träger der Berufsfachschule, die Lehrer durch ihre inspirierenden Impulse und vor allem die Schüler, die Leistungsbereitschaft und Disziplin nicht nur im Musikalischen, sondern zum Beispiel auch bei Sauberkeit und Ordnung im Schulgebäude gezeigt hätten.
"Allen Grund zum Jubeln" über das 39. Schuljahr der Berufsfachschule für Musik fand Bezirkstagspräsident Franz Löffler. Natürlich koste die Berufsfachschule Geld, aber das sei gut angelegt. Ohne Musik und Kultur hätte unsere Gesellschaft es nicht so weit gebracht, und durch den Beitrag der Absolventen zum Gelingen der Gesellschaft werde die Berufsfachschule kostendeckend.
Tobias Kerl (1,25), Lukas Koch (1,23) und Elena Krodel (1,15) wurden als beste Absolventen des Jahrgangs 2023 ausgezeichnet. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von mehreren Ensembles der Berufsfachschule. Ein Höhepunkt war der Auftritt des Kammerorchesters mit dem "Walzer in c", dessen Komponist, der Musikfachschul-Absolvent Nikolai Skoda, auch selbst die Leitung übernahm.
Als musikalische Überraschung für den nach 38 Jahren ausscheidenden Lehrer Eckhard Kopetzki gab es ein fantastisches Marimba-Duett. "Du bist eine Legende; deine Stücke werden überall in der Welt gespielt", sagte Lehmeier zu Kopetzki. Am Ende der Feierstunde wandte sich der Schulleiter noch einmal an die Absolventen: "Wir sind hier gemeinsam erfolgreich! Eine Generation trägt die nächste. Verbreitet diesen Geist in der Gesellschaft. Dann verändert ihr die Welt."
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