Wie Koordinatorin Kerstin König gegenüber der SRZ bestätigt, tagt seit 11. März täglich der Krisenstab.
"Neben Erstem Bürgermeister Michael Göth bewerten die Leiter von Ordnungsamt und Haupt- und Rechtsreferat als ständige Mitglieder die aktuelle Situation. Je nach Sachlage kommen ergänzend Leiter von Referaten oder technischen Diensten hinzu. Dabei gilt es die jeweiligen Maßnahmen und Entscheidungen im Rahmen des Katastrophenfalls, die über die Ministerien und das Landratsamt als dafür zuständige Kreisverwaltungsbehörde getroffen werden, auf örtlicher Ebene umzusetzen", sagt König. Sämtliche städtische Einrichtungen wie Sporthallen, Museen, Jugendtreff oder die Stadtbibliothek seien geschlossen. Alle städtischen Veranstaltungen bis 19. April abgesagt, darunter auch die Sportlerehrung.
Stadtrat verschoben
Die für nächsten Dienstag geplante Stadtratssitzung werde zunächst verschoben, der Verkauf der Dauerkarten für das Waldbad zunächst bis zum 19. April ausgesetzt. "Bis dahin ist der Betrieb von Bädern durch die Maßnahmen im Zuge des Katastrophenfalls ohnehin untersagt. Es wird dann entsprechend neuer Vorgaben gehandelt", bestätigt Kerstin König auf SRZ-Nachfrage. Auch die Stadtverwaltung sei gegenwärtig für den Parteiverkehr sehr stark eingeschränkt. Alle Beschäftigten seien in den verschiedenen Verwaltungsgebäuden im Dienst und für die Bürger telefonisch, per Mail oder Post erreichbar. Wenn möglich sollten Anliegen schriftlich eingereicht und Rückrufbitten vermerkt werden. Weiter bittet das Standesamt darum, dass Urkundenanforderungen nur noch schriftlich erfolgen sollen. Die Unterlagen würden dann auch per Post gegen Rechnung versandt. Sollte ein persönliches Erscheinen absolut notwendig sein, sei dafür ein Zimmer im Erdgeschoss des Hauses für Bürgerdienste eingerichtet. Jedoch brauche es hierfür unbedingt eine telefonische Terminabsprache.
Auch unter dem Eindruck der Corona-Krise seien die technischen Dienste - Bauhof, Stadtgärtnerei und Stadtwerke - unter den üblichen Telefonnummern zu erreichen. Der Kehrdienst werde durchgeführt, jedoch kann es zu zeitlichen Verschiebungen kommen.
"Entsprechend der Vorgaben haben wir im Stadtgebiet auch die Spielplätze und den Skaterpark gesperrt. Der Krisenstab appelliert an alle Eltern und die Jugendlichen diese Sperrungen zu respektieren", macht Kerstin König deutlich.













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