Sulzbach-Rosenberg
28.03.2023 - 10:45 Uhr

Alt und Jung sammeln beim Ramadama in Rosenberg den Müll anderer Leute ein

Mit einem Schuss Sarkasmus lässt sich nach der Ramadama-Aufräumaktion vom Samstag in Rosenberg und Breitenbrunn sagen: Das Umweltferkel zählt nach wie vor nicht zu den vom Aussterben bedrohten Arten.

Mehr als 50 Freiwillige, darunter erfreulich viele Kinder und Jugendliche, sammelten am Samstag, 25. März, in Rosenberg und Breitenbrunn an Straßenrändern und Böschungen sowie auf anderen öffentlichen Flächen liegengebliebenen Unrat auf. Dem Aufruf der Tischgesellschaft Edelweiß Rosenberg zum Ramadama hatten sich die Kirwaleit, die Ministranten, die Pfadfinder vom Stamm Graf Gebhard, die Tischgesellschaft Riglasbrünner, die Siedlergemeinschaft, der Verein Tat:Ort und die Arbeiterkameraden angeschlossen. Ein großer Container, den der städtische Bauhof bereitgestellt hatte, füllte sich in rund eineinhalb Stunden zu mehr als zwei Dritteln. Neben den Klassikern Flaschen, Dosen, Pappbechern und alten Autoreifen fanden sich da auch ausrangierte Laptops, Bildschirme und jede Menge anderer Elektronik-Schrott. Auch das ausgeschlachtete Fahrradl-Gestell und sogar Problem-Müll wie Eternit-Reste gehörten zum Sammelsurium. Nach getaner Arbeit stärkten sich die Beteiligten im Fischer-Biergarten mit einer Suppe, die Tat:ort-Mitglieder aus Lebensmittelspenden des Hutzelhofs und des Edeka-Centers Kunert zubereitet hatten. Das generationenübergreifende Gemeinschaftserlebnis und das gute Gefühl, wieder einmal für etwas mehr Sauberkeit im Stadtteil gesorgt zu haben, waren der schönste Lohn für die kleine Mühe.

 
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