Wenn im Waldbad plötzlich Wein- und Sektflaschen auftauchen und manche Schwimmerinnen mit merkwürdigen Kopfbedeckungen ihre Bahnen ziehen, ist das ein untrügliches Zeichen dafür, dass die Saison zu Ende geht. Genau das war am Sonntag, 28. September, der Fall: Um 18 Uhr sperrte das Sulzbach-Rosenberger Freibad zu, es ist nun wieder bis voraussichtlich Mai in der Winterpause.
Die Saison verabschiedete sich eher kühl. In den letzten Tagen regnete es viel bei oft nur 13, vielleicht 15 Grad, Wolken und Wind. Außer Hartgesottenen sowie Dauerkarten-Besitzern traute sich kaum jemand ins Bad. Wer es aber erst einmal ins 26 Grad warme Schwimmerbecken geschafft hatte und darauf achtete, zügig in Bewegung zu bleiben, der fror nicht, im Gegenteil, die Bewegung ist gesund, stärkt das Immunsystem. Und hinterher konnte man in der Wärmehalle heiß duschen.
17 Grad am letzten Tag
Wie das Badepersonal sagte, war am letzten Öffnungstag nochmal einiges los. Das Wetter spielte mit, teilweise blitzte die Sonne raus, es hatte bis zu 17 Grad. Mehrere Hunderte Gäste nutzten das, um für 2025 zum letzten Mal im Freien zu schwimmen. Gerade in den Mittagsstunden soll es sogar recht eng im Schwimmerbecken zugegangen sein.
Traditionell wird der Saisonabschluss im Waldbad inoffiziell gefeiert. Manche Badegäste machten eine Art Faschingsgaudi daraus und gingen mit Sonnenschirm als eine Art Hut ins Wasser. Andere hatten Kuchen und Wein dabei. Das Personal stellte Garnituren vor dem Bademeisterhaus auf und stieß nach Badeschluss auf eine erfolgreiche Saison ohne große Unfälle und auf die gute Zusammenarbeit an.





















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