Nachdem sich im Juni die Zahl der Arbeitslosen zum ersten Mal wieder merklich erhöht hat, stagniert sie jetzt. Die Agentur für Arbeit meldet im Bereich Sulzbach-Rosenberg eine Arbeitslosenquote von unverändert 2,9 Prozent. Im Juli 2021 hatte sie bei 2,8 Prozent gelegen. Insgesamt mussten sich rund 170 Personen arbeitslos melden. Mitte des Berichtsmonats waren es insgesamt zirka 740 Personen. Dieser Zahl standen etwa 620 Stellenangebote gegenüber
"Die uns in diesem Monat neu gemeldeten Stellen kamen aus den verschiedensten Branchen", zitiert die Pressemitteilung die Geschäftsstellenleiterin der Agentur für Arbeit Sulzbach-Rosenberg, Stefanie Neufeld. Schwerpunkte seien im Metallbau, Maschinenbau sowie im Verkauf zu erkennen gewesen.
Auch Ausbildungsstellen würden wieder vermehrt gemeldet; teils noch für heuer, teils schon für nächstes Jahr. Neufeld appelliert an die Firmen, auch schwächeren Jugendlichen und Personen mit gesundheitlichen Einschränkungen eine Chance zu geben.
Mitte Juli waren im Landkreis Amberg-Sulzbach rund 320 Ukrainerinnen und Ukrainer arbeitslos gemeldet. Damit stellten sie 42,7 Prozent aller Arbeitslosen im Kreis. Tatsächlich sind allerdings noch mehr Menschen aus der Ukraine gekommen, die teils nicht dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen - zum Beispiel Frauen, die Kinder betreuen. Die Zahl der im Landkreis Amberg-Sulzbach gemeldeten erwerbsfähigen Personen mit ukrainischer Staatsbürgerschaft lag Mitte Juli bei 490.
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