Sulzbach-Rosenberg
01.03.2023 - 11:30 Uhr

Arbeitsmarkt in Sulzbach-Rosenberg erholt sich von hoher Winterarbeitslosigkeit

Der Trend bei der Arbeitslosenquote hat sich im Februar in Sulzbach-Rosenberg wieder nach unten gedreht. Im monatlichen Bericht der Agentur für Arbeit ist von mehr neuen Stellenangeboten die Rede.

Rund 80 Personen mussten im Februar 2023 nach dem Verlust ihres Jobs den Gang zur Agentur für Arbeit in Sulzbach-Rosenberg antreten. Im Gegenzug nahmen rund 90 Menschen eine Erwerbstätigkeit auf. Symbolbild: Bernd Wüstneck
Rund 80 Personen mussten im Februar 2023 nach dem Verlust ihres Jobs den Gang zur Agentur für Arbeit in Sulzbach-Rosenberg antreten. Im Gegenzug nahmen rund 90 Menschen eine Erwerbstätigkeit auf.

"Im Februar hat sich die Zahl der arbeitslos gemeldeten Personen im Vergleich zum vergangenen Monat wieder verringert", stellt die Geschäftsstellenleiterin der Agentur für Arbeit in Sulzbach-Rosenberg, Stefanie Neufeld, in einer Pressemitteilung zur Entwicklung des Arbeitsmarkts fest.

Mitte Februar waren in Sulzbach-Rosenberg zirka 880 Personen arbeitslos gemeldet, rund 110 mehr als zum gleichen Zeitpunkt 2022. Die Arbeitslosenquote sank gegenüber Januar um 0,2 Prozentpunkte auf nunmehr 3,4 Prozent. Im Februar 2022 lag sie noch bei 2,9 Prozent. Den Anstieg gegenüber dem Vorjahr schreibt die Agentur für Arbeit "größtenteils dem sogenannten Ukraineeffekt" zu.

Aus der Erwerbstätigkeit heraus haben sich heuer im Februar rund 80 Menschen arbeitslos gemeldet, vier mehr als vor Jahresfrist. Im Gegenzug stiegen rund 90 Arbeitssuchende neu oder wieder ins Berufsleben ein. Dies waren 14 Personen beziehungsweise 19,7 Prozent mehr als im Vorjahresmonat.

Der Stelleneingang im Februar hat sich wieder verbessert. „Ein Schwerpunkt bei den Stellenmeldungen ist nicht zu erkennen, aber gerade im medizinischen und kaufmännischen Bereich war die Nachfrage nach Fachkräften im vergangenen Monat erhöht“, stellt Neufeld fest.

"Auszubildende dringend gesucht": So umschreibt Neufeld das Werben der Unternehmen um Nachwuchskräfte. Auch wenn es für eine Bestandsaufnahme noch zu früh sei, stehe zu befürchten, dass im Herbst wieder viele Ausbildungsstellen unbesetzt bleiben werden.

 
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