Eigentlich kann die Kommune froh sein, dass so eine enorme Nachfrage bei den Bauplätzen herrscht. Denn der Zuzug von jungen Familien lässt nach Ansicht der Flächenmanager und Experten eine weitere günstige Entwicklung der Stadt erwarten.
Aktuell liegen annähernd 90 Bewerbungen für 39 Parzellen in Kempfenhof-Ost und die Bebauung mit einem Ein- oder Zweifamilienhaus vor. Vier Parzellen seien für den Geschosswohnungsbau vorgesehen, für ein Grundstück gelte ein Vorkaufsrecht. "Die vorgemerkten Interessenten sind alle angeschrieben und mit Unterlagen versorgt worden, für die übrige Öffentlichkeit läuft die Bewerbungsfrist für einen Bauplatz noch bis Dienstag, 2. April", sagte Hans-Jürgen Winter bei der offiziellen Freigabe des Baugebietes am Mittwoch vor Stadträten, Planern und Firmenvertretern . Danach würden die Grundstücke im Hinblick auf die Kriterien vergeben. Unter dem Eindruck von oft langwierigen Verhandlungen und Prozessen ist es nach Ansicht von Bürgermeister Michael Göth für eine Kommune unabdingbar, sich permanent nach neuen möglichen Baugebieten umzusehen. "Wir sind natürlich hier ständig beschäftigt und auch an einem neuen Gebiet, das wir ausweisen wollen, dran. Aber dazu kann ich zum jetzigen Zeitpunkt wegen vieler ausstehender Gespräche noch nichts Konkretes sagen", ergänzte das Stadtoberhaupt. Gerade in der Mobilisierung von neuem Bauland sieht der Bürgermeister einen entscheidenden Faktor in der Entwicklung seiner Kommune. Ein vernünftiges Flächenmanagement sei deshalb auch in Sulzbach-Rosenberg weiterhin das Gebot der Stunde. Es gebe viele Kontakte mit Grundstücksbesitzern, die aber auch verschiedene Interessen hätten. Ob das Gebiet Loderhof-Süd als nächstes für Bauwillige in den Fokus rücken wird, blieb beim Gespräch am Dienstag in Kempfenhof offen.













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