In Zeiten zunehmender Abschottung setzt das Literaturhaus Oberpfalz ein Zeichen. Zur Besiegelung der langfristigen Zusammenarbeit mit dem neuen Tschechischen Literaturzentrum reiste der bayerische Staatsminister Bernd Sibler (MdL) an.
Lesungen, Autorentreffen und andere Veranstaltungen über die bayerisch-tschechische Grenze hinweg - das alles wollen das Literaturhaus Oberpfalz und das Tschechische Literaturzentrum mit ihrer Kooperation in den nächsten Jahren gemeinsam auf den Weg bringen.
Während er bei der Vertragsunterzeichnung nur Beobachter blieb, ergriff der für Wissenschaft und Kunst zuständige Staatsminister Bernd Sibler im Anschluss die Gelegenheit und legte ein leidenschaftliches Bekenntnis zum Wert von internationalem Austausch und Miteinander ab: "Hier wird es gemacht, hier wird es gelebt".
Martin Krafl, der Direktor des Tschechischen Literaturzentrums, staunte übrigens nicht schlecht über die geballte Prominenz, die der Einladung des Literaturhauses gefolgt war. Auch Heribert Tommek, Vorsitzender des Vereins Literaturarchiv, nahm erfreut die vielen Augenpaare zur Kenntnis, die seine Unterschriftsleistung auf dem amtlichen Dokument verfolgten.
Die Umsetzung der schriftlich formulierten Ziele folgte auf dem Fuße: Nach einer ausführlichen Vorstellung des tschechischen Kooperationspartners durch Direktor Martin Krafl nahmen die Schriftstellerinnen Kristina Pfister und Tereza Semotamová sowie die Moderatorinnen Patricia Preuß und Michala Čičváková auf dem Podium Platz. Der erste offizielle bayerisch-tschechische Literaturaustausch war damit eröffnet.
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