Sulzbach-Rosenberg
11.03.2022 - 16:49 Uhr

Berufsschule rüstet für Ankunft von 120 Flüchtlingen aus der Ukraine

Es geht zu wie in einem Bienenstock - überall wird gewerkelt. geplant, besprochen, aber überall merkt man auch die Routine: Die Berufsschule rüstet sich wieder für ein Flüchtlingskontingent.

Das Aufbauteam mit Schulleiterin Sabine Fersch (Vierte von links) und Landrat Richard Reisinger (Dritter von rechts) an der Spitze steht - die Bettenkapazitäten in den Hallen wachsen heran. Bild: ige
Das Aufbauteam mit Schulleiterin Sabine Fersch (Vierte von links) und Landrat Richard Reisinger (Dritter von rechts) an der Spitze steht - die Bettenkapazitäten in den Hallen wachsen heran.

Die Lastwagen rollten am Freitag an und manövrierten an die Ostseite des Beruflichen Schulzentrums. Dort, in den ehemaligen Bauhallen, kamen schon 2015 viele Flüchtlinge unter. Jetzt werden am Wochenende wieder etwa 120 Personen erwartet, diesmal aus der Ukraine. Landrat Richard Reisinger mit seinem Team freute sich am Freitag über massive Hilfe von sehr vielen Seiten. Zusammen mit Abteilungsleiter Norbert Vogl und Sachgebietsleiter Georg Jobst vom Sozialamt, Schulleiterin Sabine Fersch und Sandra Falk von der Berufsfachschule koordinierte er die einzelnen Aktionen in den Hallen.

Beteiligt an der Aufrüstung des neuen Flüchtlingscamps sind neben dem Team der Berufsschule mit Hausmeister Thomas Weisenberger auch das Gebäudemanagement des Landkreises sowie das Kreis-Hausmeisterteam, das Ausländeramt, die Feuerwehren Sulzbach und Rosenberg, der ASB Auerbach/Pegnitz mit Nina Brunner (Essensausgabe), die Küche des St.-Anna-Krankenhauses mit Küchenchef Andreas Gallner, das BRK, der Verein „Sulzbach-Rosenberg hilft“, die Polizeiinspektion Sulzbach-Rosenberg, ein Sicherheitsdienst sowie viele andere Hände. Sie alle bereiten die vier Schlafräume und den Aufenthaltsraum vor sowie die notwendigen Formalitäten. Im Eingangsbereich soll die Erst-Registrierung ablaufen.

Rund 100 Stockbetten hat die Regierung der Oberpfalz bereits anliefern lassen, dazu die passenden neuen Matratzen sowie 200 Schlafsäcke. Auch für Verpflegung und Getränke ist gesorgt, Sandra Falk wird sich speziell um die Kinder und Jugendlichen unter den ukrainischen Kriegsflüchtlingen kümmern. Alles blickt nun gespannt nach vorn, wann und wie die angekündigten, vom Bezirk zugeteilten Busse mit den Ukrainern ankommen. Die Hilfsbereitschaft in der Stadt und im Landkreis jedenfalls ist enorm.

 
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