Wegen der Corona-Pandemie gab es laut Informationen der BePo-Pressestelle keine zentrale Zeremonie. Unter Beachtung der Hygienebestimmungen ging beziehungsweise geht die Vereidigung der zukünftigen Kommissare an zwei Terminen in Sulzbach-Rosenberg über die Bühne.
Die "erste Rate" mit 34 jungen Frauen und Männern wurde letzten Freitagnachmittag vereidigt. Der zweite Vereidigungs-Termin für weitere 18 Neueinsteiger in den Polizeiberuf ist der 9. Juli. Unter den insgesamt 52 Polizeikommissaranwärtern befinden sich 17 Frauen, womit der Anteil weiblicher Anwärter bei 33 % liegt.
Dreijähriges Studium
Wie es weiter in der Mitteilung heißt, haben die jungen Frauen und Männer ihren Dienst am 2. März in der Herzogstadt angetreten und werden in einem dreijährigen Studium auf ihre zukünftige Tätigkeit in der 3. Qualifikationsebene (QE) bei der Polizei vorbereitet. Im Verlauf ihres Studiums werden Ausbildungsinhalte nicht nur am Standort der Hochschule für öffentlichen Dienst (HföD) in Sulzbach-Rosenberg vermittelt, sondern auch an Ausbildungsstandorten der Bereitschaftspolizei, in Dienststellen der Bayerischen Polizei und für einen Teil der Anwärter am Standort der HföD in Fürstenfeldbruck.
Ein Grußwort richtete der Abteilungsführer der VII. Bereitschaftspolizeiabteilung, Polizeidirektor Stefan Beil, an die künftigen Führungskräfte. Er stellte heraus, dass es sich bei dem Polizeiberuf - getreu dem Werbeslogan "mit Sicherheit anders" - um einen etwas anderen Beruf handelt und bezog sich auf die verantwortungsvolle und fordernde zukünftige Aufgabe, aber auch auf die Herausforderungen.
Gefahren abwehren
Weiter wird berichtet, das die Abnahme des Diensteides Regierungsdirektor Stefan Loos als Studienortsleiter übernahm. Er stellte zunächst die Dozenten und Mitarbeiter vor, was wegen der Corona-Pandemie bislang nur eingeschränkt möglich war. Im Weiteren unterstrich er die große Verantwortung hinsichtlich der zukünftigen Aufgaben im Bereich der Gefahrenabwehr und Strafverfolgung.
Er betonte insbesondere den obersten Wert unseres Grundgesetzes, den Art. 1 GG - Schutz der Menschenwürde, mit einem Blick über den großen Teich und die "Black Lives Matter"-Bewegung. Er machte deutlich, dass es Aufgabe der zukünftigen Führungskräfte der Polizei ist, für die Menschenwürde aller Menschen einzustehen.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.