Wenn's in der Bundeshauptstadt nach Pirner-Müllner-Brot aus Rosenberg duftet, könnte eventuell eine Werbekampagne im Spiel sein. Und so war es dann auch. Um sich Gehör auf Bundesebene zu verschaffen, reiste eine 80-köpfige Delegation der Metropolregion Nürnberg (MRN) mit Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Kultur nach Berlin. Die Farben der Herzogstadt vertrat dabei Bürgermeister Michael Göth.
Wie das Stadtoberhaupt informierte, ging es bei den Gesprächen konkret um die Förderung und planerische Berücksichtigung von Klima- und Infrastrukturprojekten, sowie um kulturelle, soziale und gesellschaftliche Themen, die alle Akteure und Einwohner der Metropolregion im Alltag betreffen. "Zum Beispiel kamen die deutlichen Unterschiede bei der Mobilität und Infrastruktur im ländlichen und städtischen Raum zur Sprache, die jeder kennt, der den Nahverkehr von der eigenen Haustüre im Landkreis bis ins Stadtzentrum nutzen möchte", führte Michael Göth an. Wie weiter zu erfahren war, nahm sich im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur Minister Andreas Scheuer der Anliegen an, im Wirtschaftsministerium, im Familienministerium sowie im Innenministerium standen weitere hochrangige Vertreter zum Gespräch bereit.
Ein wichtiges Anliegen der Metropolregion sei gemäß Pressetext der zügige Ausbau der Strecke Nürnberg-Prag für internationale Fernverkehrszüge und damit die Optimierung der Ost-West-Verbindung. Verkehrsminister Scheuer betonte beim Treffen den Auftrag des Bundes an die Bahn, den Ausbau zügig voranzutreiben.
Wie Michael Göth auf SRZ-Nachfrage weiter angab, lud die Metropolregion Nürnberg am Abend in die Bayerische Landesvertretung unter dem Motto "Gewitzt, gewürzt, gewichtige Exkursion zum Bratwurstäquator" ein. Die MRN war damit die erste bayrische Metropolregion, die sich in der Bayerischen Vertretung präsentierte. Über 200 Berliner Gäste kamen dieser abendlichen Leistungsschau.
"Selbstverständlich fehlten mit der ,gewürzten Ecke' auch die kulinarischen Aushängeschilder der Region nicht. Mit Köstlichkeiten wie Bier, Brot und Wurstwaren unterstützten verschiedene Anbieter die Veranstaltung. Aus der Herzogstadt habe ich stellvertretend für unser leistungsstarkes Handwerk und unsere Bäcker und Metzger im Speziellen Pirner-Müllner-Brot der Bäckerei Strobel mit nach Berlin genommen", so der Bürgermeister.
Bei der Verkostung mit Häppchen habe das Sulzbach-Rosenberger Produkt nur Lob geerntet und sei demnach als Werbeträger für die Herzogstadt bestens geeignet gewesen, ergänzte der Rathauschef.
Sulzbach-Rosenberg
04.07.2018 - 16:53 Uhr
Brot vom Pirner-Müllner duftet an der Spree
von Andreas Royer
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