Der Leerstandssanierer hatte seinem Unmut in einem Zeitungsartikel am 25. Oktober Luft gemacht, in dem er über mangelnde Unterstützung durch die Kommune klagte.
Dies sei mitnichten so, konterte der Rathauschef nun vor dem Stadtparlament. Die Anschuldigungen seien haltlos und entsprächen nicht der Wahrheit. "Ich will nicht näher auf Einzelheiten eingehen, aber die Vorwürfe sind ein großer Schmarrn", sagte Michael Göth. In der Sitzungsvorlage ließ er zur Thematik alle Förderprogramme in den ausgewiesenen Sanierungsgebieten, wie etwa das Kommunalen Förderprogramm für Fassaden, Dächer, Einfriedungen und Modernisierungen oder das Förderprogramm zur Beseitigung von Leerständen, aufführen. Die Stadt habe für Sanierungen von 2016 bis 2019 rund 260 000 Euro bereitgestellt, jeweils 200 000 Euro stünden für die Jahre 2019 bis 2021 zur Sanierung von Leerständen in der mittelfristigen Finanzplanung bereit. Hinweise auf die lukrativen Abschreibungsmöglichkeiten in Sanierungsgebieten ergänzten die Bekanntgabe.
"Auch die Vorwürfe zum schleppenden Bauplatz-Verkauf in Kempfenhof sind nicht wahrheitsgemäß und deshalb zurückzuweisen. Andererseits erreichen uns auch viele positive Rückmeldungen, dass die Zusammenarbeit mit der Stadt in Bauangelegenheiten hervorragend läuft", resümierte der Bürgermeister.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.