Church-Night zieht auf drei Stationen wieder viele Jugendliche an

Mit einer aufwändigen und beeindruckenden Lichtshow und einem Countdown begann am Sonntagabend, 27. Oktober, in der Pfarrkirche Herz Jesu in Rosenberg das Finale der Church-Night, einer ökumenischen Gemeinschaftsaktion vieler Jugendverbände aus der Region. Zuvor war sie schon in der Erlöserkirche in Schwandorf und in St. Martin Amberg zu Gast gewesen. Der Gottesdienst lud zum Mitsingen und -klatschen ein, wobei nicht nur die Liedtexte der Band "Impeesa" auf einer großen Leinwand eingeblendet wurden. Auch ein spontanes Interview mit Gottesdienstbesuchern konnte dort verfolgt werden.

Ehrenamtliche leiteten durch den Gottesdienst, bei dem durch ein Impuls-Spiel das Stichwort "Spiegelverkehrt" vorgestellt wurde: Das, was man im Spiegel sieht, ist nur eine Reflexion von Äußerlichkeiten und nur "eine Momentaufnahme", die oftmals zur Selbstdarstellung in den sozialen Medien dient. Doch vielmehr würden im Spiegel lediglich die eigenen Fehler in den Fokus rücken, wohingegen man versuchen sollte, "sich selbst mit den Augen Gottes zu sehen", um die eigenen Talente und Qualitäten entdecken zu können.

In der vollbesetzten Rosenberger Kirche waren Christen aller Generationen vertreten, die der Auslegung aufmerksam zuhörten: "Gott sieht alles - das klingt erst einmal bedrohlich, aber es ist Bestärkung und Trost, dass Gott uns genau kennt und die vermeintlichen Fehler zu Positivem wandeln kann." Benjamin Lulla bedankte sich bei allen Freiwilligen und Helfern, die im Anschluss die verschiedensten Aktionen in und um die Kirche anboten, darunter Kreativ-Workshops, Essenstationen von Pizza und Popcorn über Stockbrot und Brezen, Spiele und Knobeleien sowie eine "Be Real"-Fotobox. Die Besucher standen noch lange im Hof und vor dem evangelischen Gemeindehaus zusammen, bis der Abendsegen das dreitägige Event beendete, das wieder einmal sehr viele Jugendliche in die Gotteshäuser geholt hatte.