Zunächst stellt sich die Frage, wie kommen Bürger an die Waren, die zum täglichen Dasein notwendig sind, heran? Auf Nachfrage beim Wirtschafts- und Kulturforum, wie dort mit der Corona-Krise umgegangen wird, sagt Vorsitzender Kurt von Klenck: "Die Corona-Krise erfordert alle Anstrengungen, um die Gesundheit der Bevölkerung so gut als möglich zu erhalten und viele Maßnahmen sind deshalb zum Schutz erforderlich. Das gesellschaftliche Leben wird stark herunter gefahren, doch unter Berücksichtigung aller derzeit geltenden Regeln wird die Versorgung der Bevölkerung weiterhin aufrechterhalten."
Wie Geschäftsführerin Yvonne Rösel ergänzt, hätten Werkstätten, Handwerksbetriebe und Dienstleister als Erstversorger für die Kunden weiterhin geöffnet. "Der Einzelhandel der pro Su-Ro-Geschäftswelt in Sulzbach-Rosenberg steht der Bevölkerung - so gut es unter diesen erschwerten Bedingungen geht - weiterhin zur Verfügung. Wegen der sich ständig ändernden Vorgaben seitens der Regierung sind jedoch abweichende Regularien möglich. Deshalb wird vorab eine telefonische Rücksprache empfohlen", betont Rösel. Wie Ralf Volkert beim Gespräch weiter anführt, erlauben die Vorgaben vielen Einzelhändler noch, ihre Leistungen telefonisch zu offerieren. Auch per Mail oder Whattsapp könnten Kundenwünsche erfüllt werden. "So können die sozialen Kontakte, wie von der Landesregierung gefordert, verhindert werden und der Kunde in Sulzbach-Rosenberg wird trotz allem bedient", so Kurt von Klenck.
Reparaturen und Service
Einige Geschäfte hätten dazu eigens einen Lieferservice eingerichtet und versenden auch gerne Fotos des Warenangebotes. Den Geschäftsinhabern sei es sehr wichtig, die treue Kundschaft unter diesen erschwerten Bedingungen in der gewohnt professionellen Art zu bedienen. Reparaturen und Service könnten ebenfalls durchgeführt werden. Denn ein kaputter Kühlschrank oder eine defekte Waschmaschine solle keinen Haushalt in die Katastrophe stürzen, gibt sich die Runde überzeugt.
"Viele Inhaber sind nach wie vor im Geschäft hinter verschlossenen Türen präsent und können agieren, ohne gegen die von der Bayerischen Landesregierung verordneten Maßnahmen zu verstoßen. Denn der Erhalt der Gesundheit genießt natürlich oberste Priorität und so sollen und müssen auch alle Anstrengungen unternommen werden, um diese Krise schnell und möglichst unbeschadet zu überstehen", so Yvonne Rösel. Darüber hinaus sorgen sich die Vertreter des Einzelhandels auch um den Erhalt der Arbeitsplätze in ihren Geschäften. Auch dazu würde ein Beibehalten der Kundenfrequenz - wenn auch unter anderen Voraussetzungen - einen wichtigen Beitrag leisten.
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