Sulzbach-Rosenberg
08.02.2023 - 11:12 Uhr

Ehrungen und Neuwahlen bei Soldaten- und Reservistenkameradschaft Sulzbach-Rosenberg

Die Soldaten- und Reservistenkameradschaft Sulzbach-Rosenberg kämpft zwar gegen einen Mitgliederschwund an, kann aber immer noch auf engagierte Leute zählen. Einige davon werden bei der Jahreshauptversammlung ausgezeichnet.

Zu Beginn der Jahreshauptversammlung gedachte die Soldaten- und Reservistenkameradschaft Sulzbach-Rosenberg (SRK) im Bayerischen Soldatenbund (BSB) der Gefallenen und Vermissten beider Weltkriege und der Bundeswehrsoldaten, die in Ausübung ihres Dienstes ihr Leben verloren haben. Vorsitzender Franz Scheller erwähnte in seiner Begrüßungsrede aber auch die Opfer des russischen Angriffskrieges in der Ukraine.

Bürgermeister Michael Göth würdigte die gute Zusammenarbeit zwischen Stadt und Verein, insbesondere beim Volkstrauertag und bei der Pflege des Soldatenfriedhofs. Für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge hat die SRK 2022 knapp 2000 Euro gesammelt. BSB-Bezirksvorsitzender Horst Embacher wünschte einen guten Neustart des Vereinslebens mit neuer Vorstandschaft.

In seinem Rechenschaftsbericht bedauerte Schneller den fortschreitenden Mitgliederschwund. Vor 35 Jahren waren es weit mehr als hundert, jetzt noch 32. Bei einem aktuellen Durchschnittsalter von 73 Jahren dürfte es dann den Traditionsverband wohl nicht mehr lange geben. Befreundete Kameradschaften hätten jetzt schon Probleme, überhaupt noch einen Vorstand zu wählen. Doch in der eigenen SRK sieht Schneller genügend Mitglieder, die sich weiter aktiv in das Vereinsleben einbringen. So wurde Otto Gareis geehrt, der fünf Jahre das Amt des Fahnenträgers innehat. Für sein Ehrenamt bekam er als Erster in der Ortsgruppe das Fahnenträgerabzeichen in Bronze überreicht.

Reibungslos liefen die Neuwahlen ab. Vorsitzender und zugleich Schriftführer bleibt Franz Schneller, Zweiter Vorsitzender ist Kurt Falk, und Alfred Promm verwaltet die Kasse. Als Revisoren fungieren Hans Graf und Reinhold Dütsch, Fahnenträger ist erneut Otto Gareis, Schießleiter bleibt Günter Fleischmann. Die Böllerschützen werden vertreten durch Hans Aigner und Helmut Pilhofer.

Ehrungen galten Heiner Koch für 10 Jahre sowie Reinhold Dütsch, Leo Kurz und Werner Pecher für jeweils 15 Jahre Mitgliedschaft. 25 Jahre dabei ist Hans-Jürgen Falk, Altbürgermeister Gerd Geismann schon 35 Jahre. Franz Ostermann und Walter Schlenk gehören sogar jeweils 40 Jahre der Ortsgruppe an.

Das Verdienstkreuz Erster Klasse wurde Werner Zeltner überreicht. Trotz seiner angeschlagenen Gesundheit bemühe er sich nach wie vor, den Soldatenfriedhof sauber zu halten, bei der Sammlung für die Kriegsgräber mitzuhelfen oder im Vorstand mitzumachen, sagte Schneller und stellte fest: "Kaum jemand wirkt so im Vereinsleben mit wie Werner Zeltner."

 
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