Das Personal im Waldbad staunte nicht schlecht, als es am Montag um 6 Uhr die Einbruchsspuren im Kassenbereich und am Kiosk entdeckte. Dreiste Einbrecher waren nach Angaben der Kriminalpolizei Amberg während der Schließzeit von Sonntag, 20 Uhr, bis Montag, 6 Uhr, gewaltsam ins Waldbad eingedrungen.
Nachdem sie das Kassenhaus gewaltsam aufgebrochen hatten, entwendeten die Langfinger Eintrittskarten und rissen einen Tresor aus einem Schrank im Nebenraum. Bei diesem rabiaten Vorgehen beschädigten die Täter auch einen Schlauch unter einem Waschbecken, was zu einer kleinen Überschwemmung führte.
Wie die Kripo weiter mitteilt, suchten die Täter zudem den Kiosk auf und brachen auch dort ein. Ob die Gauner auf ihrem Beutezug hier etwas entwendeten, ist bislang unklar. Aber allein im Kassenhaus ist ein Diebstahlschaden im unteren fünfstelligen Eurobereich zu beklagen. Rund 1500 Euro Schaden entstand insgesamt durch die rücksichtslose Vorgehensweise.
Im gleichen Zeitraum nahmen Unbekannte auch das Freibad in Hirschbach ins Visier. Dort drangen die Diebe gewaltsam in den Kiosk ein, um anschließend ebenso brachial ins Bademeister-Büro zu gelangen. Dort erbeuteten die Eindringlinge insgesamt einen mittleren dreistelligen Euro-Betrag. Durch die rabiate Vorgehensweise entstand ein Gesamtsachschaden in Höhe von etwa 5000 Euro.
Die Kriminalpolizei Amberg ermittelt jetzt in beiden Fällen. Gegenstand der weiteren Untersuchungen ist nach Aussagen der Beamten auch, ob zwischen den Taten ein Zusammenhang besteht. Die Ermittler hoffen zudem auf Hinweise aus der Bevölkerung. Wer hat in der Nacht von Sonntag auf Montag an und um die Freibäder Personen oder Fahrzeuge bemerkt, die mit den Einbrüchen in Zusammenhang stehen könnten, oder kann sonst Angaben zu Tat und Täter machen? Die Mitteilungen werden unter 09621/890-0 entgegengenommen.
Ähnliches hatte die Polizei auch am Donnerstag, 25. Juni, aus dem Raum Marktredwitz vermeldet. Dort waren einen Tag vorher Diebe in das Kösseinebad Waldershof eingedrungen. Im Freibad schnappten sie sich alle Sonnenschirme, Stühle und sogar eine Kühltruhe mit Eis. Zudem setzten sie den Kiosk unter Wasser.

















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