Die Bergwacht hat eine turbulente Osterwoche im Nürnberger Land hinter sich. Insgesamt elf Einsätze wurden geleistet. Am Dienstag alarmierte der Einsatzleiter Bergwacht in den frühen Morgenstunden zu einer Vermisstensuche nach Neunkirchen am Sand. Kurz vor 12 Uhr mittags folgte ein weiterer Einsatz am Nürnberger Schmausenbuck, wo ein Radfahrer gestürzt war. Am Freitag alarmierte gegen 12 Uhr die ILS Nürnberg erneut zu einem gestürzten Radfahrer im Wald bei Worzeldorf.
Gestürzte Biker
Am Samstag waren die Einsatzkräfte im Bike-Park Osternohe gefordert. Am frühen Vormittag alarmierte die ILS Nürnberg den Einsatzleiter Bergwacht zu einem externen Windeneinsatz bei Ebern in Unterfranken. "Der diensthabende Einsatzleiter konnte in kürzester Zeit einen sehr erfahrenen Luftretter der Bergwacht Nürnberg in Flugrichtung ausfindig machen", heißt es in einer Pressemitteilung von der Bergwacht Frankenjura. Christoph 27 holte im Auftrag der ILS Schweinfurt den Luftretter auf einem nahegelegenen Sportplatz ab und flog die Einsatzstelle im Landkreis Haßberge an. Dem eingesetzten Luftretter der Bergwacht Frankenjura gelang es mit Unterstützung der Bergwacht Bamberg den schwerverletzten Patienten aus dem schwerzugänglichen Gelände schonend zu retten. Kurz nach 17 Uhr folgte eine weitere Alarmierung zu einem gestürzten Radfahrer bei Fischbach. Am Samstag musste ein gestürzter Mountainbiker im Bike-Park Osternohe von uns medizinisch versorgt und mit Hilfe der Gebirgstrage zum bereitstehenden Rettungsdienst transportiert werden.
Rettung per Hubschrauber
Am Ostermontag wurden die Rettungskräfte erneut zu einem gestürzten Radfahrer nach Fischbach gerufen, und auch im Bike-Park Osternohe benötigte ein Mountainbiker Hilfe. Um kurz vor 15 Uhr erreichte den diensthabenden Einsatzleiter Bergwacht Axel Topp eine Alarmierung im Bereich des Hohlen Felsen bei Happurg. Auf Grund des unklaren Meldebildes und seiner langjährigen Führungserfahrung entschloss sich der Einsatzleiter zu einer umgehenden Alarmierung der Bergwacht Sulzbach-Rosenberg und des Christoph 27. Eine Dame war in sehr steilem Gelände gestürzt und konnte sich auf Grund starker Schmerzen nicht mehr bewegen. Der Hubschrauber-Besatzung gelang die Lokalisation der Unfallstelle aus der Luft. Der Hubschraubernotarzt wurde mit Luftretter an der Einsatzstelle abgesetzt. Die Patientin konnte anschließend gerettet und zur weiteren Versorgung in ein Krankenhaus gebracht werden, heißt es in der Mitteilung.
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