Der für Polizeiaufgaben zuständige Innenminister Joachim Herrmann versicherte nach einem Schreiben an sein Ressort, dass die dortigen Arbeiten nur im Sinne der routinemäßigen Waldpflege liefen. Auch sei im Hinblick auf eine Realisierung des Fahrübungsplatzes noch keine Entscheidung gefallen, Alternativen würden weiter geprüft. Auf der anderen Seite lassen die Protest-Führer nichts unversucht, um die ihrer Meinung nach klimaschädlichen und dem Flächenfraß Vorschub leistenden Rodungen zu verhindern. Knapp 50 Demonstranten folgten am Dienstag dem Aufruf der Aktion "Kein Fahrübungsplatz in der Wagensaß", um ihre ablehnende Haltung am Geschichtsbrunnen unmittelbar vor der Stadtratssitzung kundzutun. Wie aus der Gegnerschaft verlautete, hätte die Stadt noch immer die Chance, dem offiziell gescheiterten Bürgerbegehren Gehör zu schenken. Auch könne die Kommune zu einem möglichen Bauplan noch Nein sagen, was dem von mehr als 2000 Unterstützern getragenen Bürgerbegehren auch gerecht werden würde. Parallel laufe auch eine Klage beim Verwaltungsgericht gegen die Ablehnung des Bürgerbegehrens.
Sulzbach-Rosenberg
19.02.2020 - 17:34 Uhr
Fahrübungsplatz-Gegner zeigen vor der Stadtratssitzung am Geschichtsbrunnen Flagge
von Andreas Royer
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