Nachbarfanclubs und Repräsentanten des 1. FC Nürnberg machten dem FCN-Fanclub Zur Linde Kleinfalz die Aufwartung, als er in der Vereinsgaststätte Engelhardt sein 25-jähriges Bestehen feierte. Präsident Mike Schulz ließ markante Ereignisse Revue passieren und ehrte mit Altbürgermeister Gerd Geismann ein Mitglied der ersten Stunde. Lukas Kellner, ein hoffnungsvoller Nachwuchsspieler in der U 14 des Clubs, stand für Fragen Rede und Antwort.
"Die positive Mitgliederentwicklung zeigt, dass sich der 1. FC Nürnberg auf die Unterstützung des FCN-Fanclubs Zur Linde Kleinfalz verlassen kann", betonte der Ehrenvorsitzende des Fanverbands, Karl Teplitzky. Zu seinem positiven Image in der Öffentlichkeit hätten die Aktivitäten im sozialen Bereich beigetragen. Bezirkskoordinator Dieter Altmann trug dem Linde-Fanclub die Ausrichtung der Weihnachtsfeier des Bezirkes II an, der oft als "Tor der Oberpfalz zum Club" bezeichnet werde, wie der Zweite Vorsitzende des Fanverbands, Georg Kraus, anfügte. Als bekennende Club-Fans grüßten der ehemalige Bürgermeister der Gemeinde Neukirchen, Winfried Franz, und der Zweite Bürgermeister der Stadt Sulzbach-Rosenberg, Günter Koller, die Versammlung.
22 Anhänger des 1. FCN gründeten am 6. September 1998 einen Fanclub im Gasthaus Zur Linde in Kleinfalz, womit die Namensgebung vorgezeichnet war, schilderte der Vorsitzende Mike Schulz. Der frisch aufgestiegene Club belegte damals nach zwei Spieltagen den vierten Tabellenplatz in der Bundesliga, musste nach einem dramatischen Saisonfinale aber doch wieder den Gang in die Zweitklassigkeit antreten - nicht das letzte Mal in den vergangenen 25 Jahren. Aber die Legende lebt und der Zulauf im Fanclub hält an, betonte Schulz. 160 Mitglied sind es im Jubiläumsjahr: "Nach einer Pandemie, in der das Vereinsleben zum Stillstand kam, ist diese positive Mitgliederentwicklung mehr als beachtlich", fand Schulz. Er führte das auf zahlreiche Aktivitäten auch außerhalb der Club-Spiele zurück, die den familiären Zusammenhalt stärkten. Besondere Höhepunkte waren das gewonnene DFB-Pokalendspiel 2007 in Berlin und das Europapokalspiel in Lissabon im Folgejahr, aber auch das letzte Auswärtsspiel auf Schalke mit einer Choreografie, die eine pure Gänsehautatmosphäre schuf.
Um über den Tellerrand zu schauen und sich mit anderen Fanclubs auszutauschen, trat Linde Kleinfalz zunächst in den Fan-Bezirk 6 ein, um 2007 in den Bezirk 2 nach Ostbayern zu wechseln. Diese Kontakte werde der Fanclub weiterführen, versicherte der Vorsitzende.
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