Vom frühen Abend bis zur maximalen Steigerung um Mitternacht erfüllten Donnerschläge und Funkenregen die Luft - in manchen Straßen machte sich der Feinstaub dann schon deutlich als Nebelschleier bemerkbar. Eine Abnahme der "Feuerbereitschaft" fiel, falls überhaupt, kaum messbar aus.
Ruhige Nacht für Polizei
In der Stadt, vor den Kneipen und Gasthäusern, ging es rund bis weit nach Mitternacht, aber die Polizei zog am Mittwochmorgen ein durchaus positives Fazit: "Keine besonderen Vorkommnisse", es seien auch keine Brände oder dergleichen gemeldet worden - eine vergleichsweise ruhige Nacht für Ordnungshüter und Rettungskräfte.
Gut zu tun hatte dagegen die Straßenreinigung des städtischen Bauhofs: An vielen Stellen lagen auch weit nach dem Feuerwerk noch die Reste auf den Straßen herum - ein respektabler Müllberg kommt da jedes Jahr zusammen.
Volle Kirchen
In den Kirchen versammelten sich die Christen zum Jahresschluss - hier stellvertretend für alle vier ein Blick in die Christuskirche: In mutmachenden Gottesdiensten feierte die Gemeinde den Übergang in die kommenden 20er Jahre.
An Silvester schaute Pfarrerin Ulrike Häberlein in ihren Predigten in St. Barbara und Hahnbach zurück auf das alte Jahr mit der Jahreslosung 2019 "Suche den Frieden und jage ihm nach" und machte mit der Jahreslosung 2020 einen Ausblick in das neue Jahr: "Die Welt müssen wir nicht retten, denn das hat Jesus für uns schon getan. Aber jede und jeder an seiner Stelle kann dazu beitragen, diese Welt friedlicher, besser und vertrauensvoller zu gestalten."
Den Blick auf Jesus Christus lenkte im Gottesdienst in der Christuskirche ebenfalls Vikarin Dr. Rebecca Scherf mit dem Bibelwort aus dem Hebräerbrief 13,8: "Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit." Scherf gestaltete die meditative Predigt gemeinsam mit Kirchenmusikdirektor Gerd Hennecke an der Orgel.
Stärkung für den Weg
Sie machte den Menschen im Blick auf das neue Jahr Mut: "Egal ob das, was wir in das neue Jahr mitbringen, schwer oder leicht ist, egal wie wir heute hier stehen, ganz gleich, was wir alles an uns und unserem Leben ändern wollen, darauf können wir uns verlassen: Jesus Christus ist da. Und er wird sein Wesen nie ändern, er ist immer derselbe." In der gemeinsamen Feier des Abendmahles ließ sich die Gemeinde für den Weg durch das kommende Jahr stärken.
Bis zum Sektempfang
Das neue Jahr 2020 in der Christuskirche begann Diakonin Irene Elsner mit einem Gottesdienst zur Jahreslosung aus dem Markus-Evangelium 9,24 "Ich glaube; hilf meinem Unglauben!": "Glaube ist keine Habe, kein Besitz, sondern eine Beziehung. Glaube ist ein Verhältnisbegriff und beschreibt das Vertrauensverhältnis zu Jesus Christus. Glaube ist nichts anderes, als der Unglaube, der Jesus um Hilfe anfleht. Indem er das tut, wird aus dem Unglauben Glauben."
Im Anschluss an die geistliche Stärkung in der Kirche lud der Kirchenvorstand dann alle ein, um bei einem kleinen Sektempfang auf das hoffentlich friedliche und erfolgreiche neue Jahr anzustoßen.














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