436 Mitglieder gehörten zum Jahreswechsel der Feuerwehr Rosenberg an, berichtete Hans König, der Vorsitzende des Feuerwehrvereins. Finanziell konnte das Wirtschaftsjahr mit einem kleinen Plus abgeschlossen werden.
Gestiegene Zahlen aus dem Einsatz- und Ausbildungsgeschehen meldete Kommandant Jürgen Schloß. So fuhren die Aktiven im Jahr 2019 insgesamt 173 Einsätze, von denen 19 davon in die Kategorie "überörtlich" eingestuft werden müssten. In Summe wurden 3112 Einsatzstunden geleistet. 130 Ausbildungsveranstaltungen erstreckten sich über hochgerechnet 10 700 Ausbildungsstunden. Dies beinhalte auch die Grundausbildung für 18 Personen aus Rosenberg und drei Mitglieder der Feuerwehr Siebeneichen. Alle haben nach sechs Monaten intensiver theoretischer und praktischer Schulung erfolgreich die Prüfung abgelegt.
In der Atemschutzpflegestelle der Feuerwehr Rosenberg wurden 416 Pressluftflaschen gefüllt sowie 375 Masken, 247 Pressluftatmer und 16 Chemikalien-Schutzanzüge gereinigt, geprüft und repariert. Das gestiegene Aufkommen führte Schloß auf die erhöhte Zahl der Einsätze und eine Aufstockung der vorgehaltenen Gerätschaften zurück. Wie Jürgen Schloß weiter erklärte, beträgt das Durchschnittsalter der 83 Aktiven unter ihnen sechs Frauen - 32 Jahre. 13 Personen haben eine abgeschlossene Ausbildung zum Rettungsdiensthelfer, Rettungssanitäter, Rettungsassistenten oder Notfallsanitäter. Dieser überdurchschnittliche Ausbildungsstand sei auch auf eine konsequente Jugendarbeit zurück zu führen. Derzeit habe die Feuerwehr Rosenberg 18 Anwärter im Alter von 12 bis 18 Jahren und vier Kinder im Alter von 10 bis 12 Jahren. Vier Anwärter wurden 2019 in den aktiven Dienst übernommen.
Mit Stolz wies Kommandant Schloß darauf hin, dass der im September vergangenen Jahres angeschaffte Großlüfter MGV 105 L schon nach wenigen Tagen erfolgreich im Industriegebiet Ost eingesetzt wurde. Damit sah er die knappe Mehrheitsentscheidung des Stadtrates für den Kauf bestätigt. Für 25 Jahre aktiven Dienst wurden Florian Kaufmann und Markus Weber geehrt.
Bürgermeister Michael Göth bedankte sich für die vielen Stunden ehrenamtlicher Arbeit. Er lobte die substanzielle Jugendarbeit, die letztlich die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr Rosenberg auch in Zukunft sicher stelle.
Kreisbrandrat Fredi Weiß stellte heraus, dass allein elf Personen aus den Reihen der Wehr Rosenberg die Kreisbrandinspektion Amberg-Sulzbach unterstützen. Er bedankte sich für diesen massiven Personaleinsatz.
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