Die Sulzbach-Rosenberger Polizei versucht derzeit, einen Online-Betrug aufzuklären. Laut Pressebericht der Inspektion soll es einem Kriminellen über mehrere Monate hinweg gelungen sein, von einer 63-Jährigen Geld zu erschleichen. Viel zu spät habe die Geschädigte bemerkt, dass sie Opfer eines Trickbetruges wurde. Am Donnerstag, 14. März, stellte sie nun Strafanzeige.
Ihren Angaben zufolge hatte die Frau bereits seit Anfang des Jahres "über ein bekanntes soziales Netzwerk" Kontakt zu dem Unbekannten. "Nach einer zunächst unverfänglichen Phase des Kennenlernens erreichten die 63-Jährige schließlich erste Geldforderungen ihres Gegenübers. Immer wieder gab ihre Bekanntschaft triftige Gründe vor, mit denen die Geschädigte um die Überweisung von Geld gebeten wurde", schreibt die Polizei. "Erst als die wiederkehrenden Überweisungen eine Summe im niedrigen fünfstelligen Bereich erreicht hatten", schwante ihr, dass etwas nicht stimmen konnte, und sie stellte ihre großzügigen Zuwendungen ein.
Was besonders stutzig machen muss: Die 63-Jährige habe sogar "frühzeitige Hinweise ihrer Hausbank" auf den möglichen Betrug ignoriert. Nunmehr ist es an der Polizei, der Sache nachzugehen. Die Beamten sind nur verhalten optimistisch: "Wegen des konspirativen Vorgehens der Täter im Hintergrund gestalten sich die Ermittlungen erfahrungsgemäß schwierig. Auf die Rückerstattung des überlassenen Geldbetrages jedenfalls kann die Frau nicht hoffen."











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