Sulzbach-Rosenberg
14.04.2023 - 14:55 Uhr

Frédéric Valin liest in Sulzbach-Rosenberg aus seinem Roman über sieben Jahre Arbeit in der Pflege

Mit seinem Roman "Ein Haus voller Wände" im Gepäck kommt Frédéric Valin am 18. April nach Sulzbach-Rosenberg in die Buchhandlung Volkert. Aber Achtung: Die ist umgezogen!

Mit der Pflege, den Pflegenden und den Gepflegten setzt sich der Roman "Ein Haus voller Wände" auseinander, den der Autor Frédéric Valin bei einer Lesung in Sulzbach-Rosenberg vorstellt. Symbolbild: Christoph Schmidt/dpa
Mit der Pflege, den Pflegenden und den Gepflegten setzt sich der Roman "Ein Haus voller Wände" auseinander, den der Autor Frédéric Valin bei einer Lesung in Sulzbach-Rosenberg vorstellt.

Der Verein für Politik und Kunst, der Verdi-Ortsverein Sulzbach-Rosenberg und die Buchhandlung Volkert haben den Autor Frédéric Valin zu einer Lesung eingeladen. Am Dienstag, 18. April, um 19.30 Uhr liest er aus seinem autobiografisch gefärbten Roman "Ein Haus voller Wände". Schauplatz sind die neuen Räume der Buchhandlung Volkert in der Rosenberger Straße 12 in Sulzbach-Rosenberg. Der Eintritt ist frei.

In einer Pressemitteilung der Veranstalter heißt es: "Wie prägt das Pflegen einen Menschen, wie prägen ihn die Gepflegten? Nach seinem Buch ‘Pflegeprotokolle' (2021), in dem er Berichte über die Care-Arbeit anderer protokollierte, widmet sich Frédéric Valin nun in einem autobiografisch gefärbten Roman der eigenen Pflegetätigkeit. Sieben Jahre lang arbeitet der Protagonist auf einer Gruppe mit Menschen, die als geistig behindert gelten und lernt dabei nicht nur die Bewohnerinnen kennen, sondern auch etwas über die Macht, die ihm übertragen wird, die Machtlosigkeit der Bewohnerinnen, er hinterfragt die Mechanismen des Pflegesystems und die gesellschaftlichen Gewissheiten über Krankheit, Behinderung und Tod – und er wird dabei selbst sensibler seiner Umwelt gegenüber."

"Ein Haus voller Wände" ist der Pressemitteilung zufolge "mehr als ein Bericht von einer Arbeit. Das Buch umkreist die verschiedenen Aspekte, die sich in der kleinen Wohngruppe zeigen. Darüber aber vergisst es die Menschen nicht, die hier zusammenkommen und ihre schönen, traurigen, lustigen Momente teilen. So entsteht ein bewegender Roman zu einem der drängendsten Probleme unserer Zeit."

 
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