Bis in die 1970er-Jahre prägte eine eindrucksvolle Konstruktion das Ortsbild des heutigen Stadtteils Rosenberg: die Erzseilbahn der Maxhütte. Heute erinnern daran nur noch der Name Seilbahnweg (hier stand einst eine Umleitungsstation) und einige Fundamentreste. Am 25. März (wiederholt am 23. April) führt Patrizia Zimmermann die Teilnehmer auf einer spannenden Zeitreise entlang des ehemaligen Verlaufs vom St.-Anna-Schacht bis zum Stahlwerk. Beginn jeweils 14.30 Uhr. Treffpunkt ist am Fördergerüst Annaschacht (Zum Förderturm 1). (Dauer circa eineinhalb Stunden, drei Euro pro Person, Kinder frei, ohne Anmeldung.)
Die Führung erfolgt im Rahmen der aktuellen Sonderausstellung „Das Drahtseil“ (Geschichte des Drahtseils, Adolf-Bleichert, Pionier im Drahtseilbahnbau; noch bis 30. April) des Stadtmuseums Sulzbach-Rosenberg. Ursprünglich entwickelt wurde das Drahtseil 1834 für den neuzeitlichen Bergbau. Die Technologie verbreitete sich rasch weltweit und bereits 1883 war die erste Erzseilbahn der Maxhütte eingerichtet worden, es folgten weitere. Sie beförderten das Erz aus den werkseigenen Gruben direkt zum Werk.
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