Sulzbach-Rosenberg
13.12.2019 - 17:18 Uhr

Jetzt wird auch das Gerippe des Maxhütten-Stahlwerks abgezaust - ein "Vorher-Nachher-Vergleich"

Es geht zu Ende mit der Maxhütte - auch mit ihrem Gerippe. Der Abriss der Stahlwerksanlagen schreitet zügig voran. Bis Ende des Jahres soll nach Angaben von Objektmanager Bernhard Dobler schon nichts mehr davon übrig sein.

So präsentierte sich die Stahlwerkskulisse noch Anfang Oktober. Bild: Petra Hartl
So präsentierte sich die Stahlwerkskulisse noch Anfang Oktober.

Anfang Oktober fielen die drei markanten Gasfackeln, Mitte November folgten die Kohlenstaubsilos. Mittlerweile ist schon Bodennähe erreicht. Die Abbruchfirma leistet seit Wochen ganze Arbeit. Bleiben werden Erinnerung, Nostalgie und hoffentlich eine kulturell genutzte Hochofenplaza mit Umgriff. Aber eines ist jetzt schon sicher: die alten Zeiten werden nicht wiederkommen, als beispielsweise 1965 alleine die Maxhütte in Rosenberg 4700 Arbeitnehmer zählte - mehr als 65 Prozent aller Arbeitsplätze in der Stadt Sulzbach-Rosenberg entfielen auf das Hüttenwerk. Und nicht zu vergessen ist auch das in den Jahren 1967 und 1968 hier von der Stahlforschung erfundene OBM-Verfahren, das einen immensen technologischen Fortschritt ermöglichte und die Stahlerzeugung weltweit beeinflusste. In der Woche vor Weihnachten folgt noch ein ausführlicher Bericht über den Stand der Dinge bei den Abbrucharbeiten auf dem Maxhütten-Gelände.

Nach zweimonatigen Abbrucharbeiten ist beim Stahlwerk Bodennähe erreicht. Bild: Petra Hartl
Nach zweimonatigen Abbrucharbeiten ist beim Stahlwerk Bodennähe erreicht.
 
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