Sulzbach-Rosenberg
17.03.2020 - 17:08 Uhr

Gewinner und Verlierer bei der Stadtratswahl

Eine Kommunalwahl ist immer Gradmesser für die Beliebtheit von Politikern. Auf den Listen herrschte nach der Wahl ein reges Auf und Ab. Wir haben die Bewegungen bei den Stimmen im Vergleich zu den Ausgangslisten der Parteien ausgewertet.

Die Briefwahl prägte den Wahlabend und auch noch den Tag danach, denn rund 60 Prozent der Wähler stimmten mit dieser Methode ab. Bild: Hartl
Die Briefwahl prägte den Wahlabend und auch noch den Tag danach, denn rund 60 Prozent der Wähler stimmten mit dieser Methode ab.

CSU

Stimmenkönig: Günter Koller holte sich 5254 Stimmen und kam von Platz 4 auf 1. Verlierer: Nicole Selendt sank um 7 Plätze, Frank Pamler um 5, Patrick Fröhlich und Melanie Färber jeweils um 4. Gewinner: Ganz klar vorne liegt hier Maria Boßle: Sie machte 15 Plätze gut von Platz 24 auf 9. Moritz Pöllath verbesserte sich auch um 4 Plätze.

Grüne

Stimmenkönig: Yvonne Rösel startete und landete auf Platz 1. Sie holte 2929 Stimmen. Verlierer: Fabian Reinhardt verlor 14 Plätze und landete auf Platz 20. Auch Susanne Herbst und Georg Heldrich rutschen je um 6 Plätze ab. Gewinner: Vorne liegt hier Günter Becher: Er schob sich 14 Plätze auf Rang 4 und ist Nachrücker. Aber auch Christof Ottmann und Brunhilde Lommer machten 11 bzw. 10 Plätze gut.

SPD

Stimmenkönig: Wie schon früher siegte hier wieder Armin Rüger mit 5315 Stimmen, er ist auch Gesamt-König. Verlierer: Am tiefsten rutschten hier Katharina Rösel (-10), Verena Meißner (-9) und Philipp Rösel (-8) ab. Gewinner: Peter Lehner platzierte sich zwar 14 Stellen weiter vorne, aber es reichte nicht für einen Stadtratsplatz. Gerd Geismann machte 13 und Armin Rüger 11 Ränge gut.

Die Linke

Stimmenkönig: Wolfgang Berndt erreichte mit 891 Stimmen noch einen Platz im Gremium. Verlierer: Christa Mertel rutschte 4, Roswitha Schmidt und Manfred Schneider je 3 Plätze ab. Gewinner. Um je 4 Ränge verbesserten sich Marco Dehling und Mike Bonatis, Michael Grädler um 3.

SuRo 2030

Stimmenkönig: Mit weitem Abstand lag hier Ralf Volkert vorne mit seinen 3558 Stimmen. Er startete auf 2 und landete auf Platz 1. Verlierer: Daniel Söhnlein verlor 9, Cynthia Stephan und Marion Mure je 8 Ränge in der Liste. Gewinner: Hier schob sich Martin Kunert erfolgreich um 21 Plätze vom Listenende auf Platz 3 und damit in den Stadtrat. Es folgten Ulrich Lommer (+8) und Helmut Thomas (+6).

FWU

Stimmenkönig: Unangefochten stand hier Stefan Thar an der Spitze mit 2114 Stimmen. Verlierer: Am weitesten rutschen ab Matthias Weiß (-13), Thomas Doblinger (-11) und Robert Stief (-9). Gewinner: Gleich 9 Plätze machte Hans-Hermann Puff gut, von 17 auf 8, gefolgt von Joachim Weiß (+8) und Norbert Eisner (+7).

Junge Union

Stimmenkönig: Florian Bart kam auf 1470 Stimmen und damit als einziger Listenbewerber in den Stadtrat. Verlierer: Heiderose Drews fiel um 12 Plätze zurück, Michaela Schinhammer um 11 und Robin Lauerer um 9. Gewinner: Satte 15 Plätze nach vorne platzierte sich Christian Schön, gefolgt von Timo Rubenbauer (+10) und Martin Pickel (+6).

FDP/FWS

Stimmenkönig: Unangefochten setzte sich hier Hans-Jürgen Reitzenstein mit 2093 Stimmen an die Spitze. Verlierer: Am tiefsten rutschte in der Liste Katrin Franke ab, sie verlor 12 Plätze. 10 Ränge rutschte Sabine Neidl zurück, Markus Lang 7. Gewinner: Den größten Sprung nach vorne mit je 13 Plätzen machten bei dieser Liste Udo Reichl und Karl-Heinz Kreiner. Sieben Plätze machte Heinz Niebler gut, 4 Ränge Alfred Pilhöfer. (ge/oy)

 
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