Sulzbach-Rosenberg
28.04.2020 - 18:26 Uhr

„Eine gute Idee bleibt eine gute Idee“

Kommunalpolitik ist für Sven Mörk Neuland. Dennoch geht der am St.-Anna-Krankenhaus als Leitender Oberarzt beschäftigte Chirurg unvoreingenommen ans Werk. Im Interview erklärt er, mit welchen Themen er sich im Stadtrat einbringen wird.

Sven Mörk zieht für die CSU in den Sulzbach-Rosenberger Stadtrat. Bild: exb
Sven Mörk zieht für die CSU in den Sulzbach-Rosenberger Stadtrat.

ONETZ: Herr Dr. Mörk, gab es schon Gelegenheit, zu feiern?

Sven Mörk: Im kleinen Kreis der Familie haben wir auf den Erfolg am Wahlabend schon angestoßen. Mit Freunden und der Fraktion haben wir das Feiern hinten angestellt, wir werden nach überstandener Corona-Situation sicher ein ordentliches Fest nachschieben.

ONETZ: Was dürfen die Bürger von Ihnen erwarten?

Sven Mörk: Eines ist klar: Ehrlichkeit und Geradlinigkeit ist schon so eine der Devisen in meinem Leben. Ich werde mich mit aller Kraft, Überzeugung und meinen Möglichkeiten für das Wohl der Stadt einsetzen.

ONETZ: Mit welchen Fraktionen oder Gruppen können Sie sich einen Zusammenarbeit im Stadtrat vorstellen?

Sven Mörk: Als einer der Neuen im Stadtrat gehe ich an die Legislaturperiode unvoreingenommen heran. Zunächst geht es mir primär um die Bürger unserer Stadt. Das heißt eine gute Idee ist und bleibt eine gute Idee, egal wer sie zuerst vorbringt. Da kann ich mich nur ärgern, wenn ich sie selbst nicht als Erster hatte. Schlechte Ideen bleiben schlecht, egal von wem.

ONETZ: Was werden Ihrer Meinung nach die wichtigsten Themen im neuen Stadtrat für Sulzbach-Rosenberg sein?

Sven Mörk: Sicher wird die Bewältigung der durch die Corona-Krise hervorgerufenen Probleme ein großes Thema für die nächsten Jahre sein. Wir müssen uns anschauen, wie wir den Zusammenhalt unter den Bürgern in dieser Situation nutzen können um die sozialen und wirtschaftlichen Folgen für unsere Stadt so gering wie möglich zu halten. Das wird sicher nicht einfach und sicher auch nicht in 2020 erledigt sein. Nicht vergessen müssen wir auch die Pflichtaufgaben wie die Sanierungen der Krötenseeschule und des Waldbades, sowie – und das ist mir ein persönliches Anliegen – der Neubau der Kindertagesstätte/des Kindergartens um die Vereinbarung von Familie und Beruf noch mehr zu fördern. Wir brauchen eine klare Linie um die anstehenden Aufgaben nach Dringlichkeit abzuarbeiten.

Bitte vervollständigen Sie folgenden Sätze:

ONETZ: Der Wahlkampf war für mich ….

Sven Mörk: ... anstrengend, aber die schöne Möglichkeit die Bürger der Stadt näher kennen zu lernen.

ONETZ: Der Stadtrat ist für mich …

Sven Mörk: ... als Neuer in diesem Gremium Ehre und Verpflichtung zugleich.

ONETZ: Die CSU ist für mich …

Sven Mörk: ... die Partei, die Tradition und Fortschritt verbindet und daher meine politische Heimat werden konnte.

Serie – Teil 1:

Interviews mit den acht neuen Stadträten

Es sind viele bekannte Gesichter, die bei der ersten konstituierenden Sitzung des Stadtrates im Mai ins Rathaus kommen werden. Doch es sind auch acht Stadträte dabei, die neu in das Gremium einziehen. Die Interviews werden ohne bindende Reihenfolge veröffentlicht. Neu sind: Wolfgang Berndt (Die Linke), Martin Kunert (SURO2030),Sven Mörk (CSU), Alexandra Ottmann (FWU), Martin Pöllath (FDP/FWS), Doris Schmidt-Hartmann (SURO2030), Stefan Thar (FWU), Ralf Volkert (SURO2030).

 
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