Zwei Jahre hat die Coronapandemie das "Handball meets Fuchsbeck"-Spektakel verhindert. Bedenken, ob das Fest nach dieser Zwangspause immer noch die gleiche Anziehungskraft besitzt wie in den zehn Jahren zuvor, waren an Pfingsten schnell vom Tisch gewischt. Die Sulzbach-Rosenberger waren voll in Feierlaune und füllten den Brauereihof zwei Tage lang.
Das neue Konzept des Handballclubs Sulzbach-Rosenberg, auf die große Bar zu verzichten, hat sich bewährt. Die Organisatoren empfanden die Atmosphäre etwas entspannter und das Publikum etwas gediegener. Ihren Lieferanten - Metzgerei Bär, Metzgerei Kohl, Bäckerei Fischer und Käserei Wohlfahrt - bescheinigen die Handballer Qualität und faire Preise.
Ein Fest ist nur so gut wie seine Musik. Die Red Fox Blues Band übernahm den Job des Headliners am Samstagabend und machte ordentlich Stimmung. Der eine oder andere ältere Besucher fühlte sich schnell in seine Jugend zurückversetzt. Nach dem Einstieg mit Rock und Blues ging es am Sonntagmorgen beim Frühschoppen zu bodenständiger Musik von "In oiner Dur" weiter.
Das schon legendäre Spanferkelessen und der Zauberer Sirbas verkürzten das Warten auf die Musiker von "Austria 7", die wieder einmal für den Höhepunkt der Party sorgten. Die "Austria" gab so richtig Gas, und am Ende standen alle Fans geschlossen auf den Bänken und feierten die Band, aber auch sich selbst, denn zu so einem Abend gehören immer zwei: Eine tolle Band und ein tolles Publikum.
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