In der Küche eines Einfamilienhauses in der Hans-Göth-Straße im Stadtteil Gallmünz in Sulzbach-Rosenberg brach am Dienstag, 18. Juni, gegen 19 Uhr ein Feuer aus. Am Abend war die Brandursache noch unklar, am Mittwoch gab die Polizei Sulzbach-Rosenberg sie bekannt: Ein 63-Jähriger hatte einen Topf mit Öl auf den Herd gestellt, um diesen zu erhitzen. Er verließ daraufhin das Anwesen für kurze Zeit. Währenddessen entzündete sich das Öl und setzte die Küche in Brand. Als der Bewohner zurückkehrte, stand die Küche bereits in Vollbrand. Der Mann versuchte das Feuer zunächst selbst zu löschen, das gelang jedoch nicht.
Da bei der Alarmierung zunächst davon auszugehen war, dass es sich um einen größeren Brand handeln und auch eine Person in Gefahr sein könnte, rückten Rettungskräfte und Feuerwehren mit mehreren Fahrzeugen zum Einsatzort aus. Die Feuerwehr hatte nach Angaben von Kreisbrandmeister Thomas Wiesent die Flammen schnell unter Kontrolle gebracht. Kurz zuvor war der durch Rauchgas leichte verletzte Hausbesitzer noch selbst ins Freie gelaufen. Die Wehren übernahmen im Anschluss die Entlüftung der Küche und des offenen Treppenhauses. Weitere Personen wurden nicht in Mitleidenschaft gezogen. Die Schadenshöhe wurde am Mittwoch laut Pressebericht der Polizei auf rund 100.000 Euro beziffert.
Am Einsatz beteiligt waren neben dem BRK die Feuerwehren aus Sulzbach und Rosenberg mit insgesamt 50 Kräften. Bis auf die Rauchentwicklung kam es zu keinen größeren Schäden. „Zur Sicherheit haben wir aber etwas umfangreicher alarmiert“, so der Kreisbrandmeister.
Der Verursacher hat allerdings nicht nur den Schaden, der durch den Brand verursacht wurde. Ihn erwartet auch eine Anzeige wegen einer Ordnungswidrigkeit, "da er das Essen auf dem Herd unbeaufsichtigt ließ", wie es im Polizeibericht hieß.














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